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Jörg Kristijan Petrovič, Vizepräsident am Slowenischen Rechnungshof
Jörg Kristijan Petrovič, Vizepräsident am Slowenischen Rechnungshof | © Anže Vrabl

Sprachen sind sehr wichtig für den Austausch von Ideen. Eine bessere Kommunikation erleichtert auch die Weitergabe von Ideen zwischen den Völkern. 2010 wurde ich seitens des Goethe-Instituts zu einem Kurs nach Düsseldorf eingeladen und man möchte meinen, dass solche Kurse nur dem Spracherwerb dienen. Weit gefehlt! Man macht sich darüber hinaus vertraut mit der deutschen Kultur, mit der deutschen Politik mit der deutschen Küche und natürlich auch mit den Deutschen selbst. So hatte ich in Düsseldorf auch die Gelegenheit, den Sitz des regionalen Rechnungshofes zu besuchen und ich konnte meinen Kollegen besuchen, der sich in ähnlicher Weise mit der Problematik der Staatsverschuldung in dieser Region auseinandersetzte […]. In unserem Gespräch brachte mir der Kollege eine Neuigkeit nahe, die auf Bundesebene eingeführt worden war: die Schuldenbremse, die goldene Finanzregel. Dabei ging es genau darum, was wir auch zu lösen hatten, also z.B. die große Staatsverschuldung. Ich versuchte nach meiner Rückkehr mit dieser Idee etwas anzufangen – und um nicht weiter ins Detail zu gehen, am Ende wurde die Schuldenbremse in Art. 148 in der slowenischen Verfassung verankert.

Jörg Kristijan Petrovič

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