Yulia Skachkova
Begleitlehrerin aus Norwegen
Die Antwort ist ganz einfach: weil ich Deutschland und die deutsche Sprache liebe. Ich möchte die Sprache und Kultur weiter beibringen. Außerdem macht es mir viel Spaß, meinen Schülerinnen und Schülern Deutsch zu unterrichten.
Welches ist Ihr deutsches Lieblingswort und warum?
Ich mag, wie das Wort „Schnee“ klingt. Der Laut „sch“ ist weich wie Schnee, und lang „e“ erinnert mich an die finnische Sprache.
Was wollten Sie schon immer einmal einen Deutschen oder eine Deutsche fragen?
Ich würde fragen: Mmm, Deutsche Bahn… Erzähl mal von deinen Erfahrungen!
Was finden Sie besonders an Ihrer Heimat?
Die Natur, kein Zweifel! Es ist nicht so wichtig, wohin man geht. Es ist überall schön. Was mir noch einfällt ist die Vielfalt der samischen Kultur. Die Samen sind Norwegens Urbevölkerung, die mehrere Muttersprachen, Traditionen und ein eigenes Parlament, das Sameting, hat.
Was sollte ein Besucher oder eine Besucherin in Ihrer Heimat unbedingt sehen oder erleben?
Obwohl ich bei Oslo wohne, würde ich empfehlen, nach Nord-Norwegen zu fahren. Zum Beispiel, nach Tromsø oder Alta. Im Winter kann man die Polarnacht erfahren und im Sommer den Polartag. Dazu noch fantastische Natur mit Wäldern, Bergen, Bächen und Seen.
Welche Fremdsprache/n lernen Sie außer Deutsch noch?
Ich kann Russisch, Norwegisch, Englisch und Finnisch. Ich lerne noch Spanisch mit einer Lern-App.
Wovon träumen Sie?
Ich träume von meiner Reise nach London, die im Juli stattfindet. Ich habe von dieser Reise seit vielen Jahren geträumt. Ich will unbedingt alle populären Sehenswürdigkeiten besichtigen und viele Bilder aufnehmen.
Was interessiert Sie besonders an Hamburg, wo möchten Sie hingehen, was möchten Sie besichtigen?
Ich bin schon zweimal in Hamburg gewesen. Diese Reisen waren aber kurz. Deshalb möchte ich über die Geschichte der Stadt mehr erfahren, stundelang durch die Straßen gehen und die Elbphilharmonie besuchen.
Worauf freuen Sie sich bei der IDO am meisten?
Ich freue mich am meisten darauf, andere Deutschlehrerinnen und -lehrer zu treffen und uns gegenseitig auszutauschen. Seit Beginn der Pandemie habe ich es sehr vermisst.