Wie nennt man eine Gruppe von Musiker*innen, die aus ca. 50 Menschen besteht, aber kein Streichinstrument beinhaltet? Nennt man das noch ein Orchester? Nennt man es noch Band? Das wäre wohl etwas zu tief gegriffen. Aber die grundlegende Frage, die sich dabei stellt, ist: Ab wann ist ein Haufen ein Haufen?
Musizierender Haufen
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@ Leo Poppe
In Rio de Janeiro kann es auch außerhalb der Karnevalszeit passieren, dass man auf einen solchen musizierenden Haufen trifft, wenn man nicht aufpasst. Das musikalische Erlebnis ist dabei durchaus atemberaubend, besonders, wenn unter einer Brücke oder an einem ähnlichen, soundverstärkenden Ort gespielt wird. Wenn 30 Trommeln im gleichen Rhythmus gespielt werden, kann das schonmal zu Herzrhythmusstörungen führen.
Ein Haufen Strände
Was ich in Rio auch sehr zu schätzen gelernt habe, waren die Stadtstrände, vor allem in Copacabana und Ipanema.
Das soll eine Sandburg sein
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@ Leo Poppe
Als Hamburger ist es immer ein bisschen zwiespältig zu hören, dass die Stadt so toll sei, weil es dort so viel Wasser gibt. Ja, das ist toll, am Hafen kann man Schiffe gucken und es gibt den Elbstrand. Aber was bringt einem ein Strand, wenn man dem Wasser, das immerhin schon mehrere Städte inklusive Industriegebiete passiert hat, nicht so wirklich traut? Von der schlimmen Freibad- und Thermensituation ganz zu schweigen.
Aber zurück zu den richtigen Stränden. Ein Strand ist hier nicht einfach ein Strand, sondern ein eigener Kosmos. An einem einzigen Strandabschnitt wird relaxt, geplantscht, alles Mögliche ge- und verkauft, Sport getrieben, es gibt Strandbars mit Musik und zu guter Letzt kleine Imbisswägen mit allen möglichen Snacks an der Promenade. Sehr empfehlenswert ist das Eis mit Acaí, einer Art Superfood, gesundes Eis sozusagen.
Über den Autor
Leonard Poppe studiert die Fächer Geschichte und Geographie an der Universität Hamburg und absolvierte vom 21.10.-16.12.2022 ein Schulwärts!-Praktikum an der Escola Intercultural Brasil-Alemanha in Vista Alegre, Rio de Janeiro.
