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Blogeintrag 4
Thomas Derksen alias Afu – Werde ich auch zum Star?

Thomas ist ein Deutscher, der eine Chinesin geheiratet hat und nun in Shanghai lebt. Wie ich über das Internet vorab erfahren habe, hat er seine Frau über einen Sprachkurs kennengelernt und ist so nach China gekommen.
Er ist sozusagen chinesischer Youtube-Star (die Pendants zu Youtube in China heißen Weibo und Meipai). Dort wurde sein erfolgreichstes Video, in dem er den ganzen Tag mit der Metro durch Shanghai fährt, über 10 Millionen Mal aufgerufen. Afu – wie sein chinesischer Name ist – kam an „meine“ Schule, um einen Schüler der 8. Klasse, zu begleiten, der Teilnehmer der 8. Nationalen Deutsch-Olympiade in Xi’an war. Ich war wirklich begeistert wie gut er Chinesisch spricht. Er erzählte mir, dass es sehr viel Zeit gebraucht hat und viele Chinesen sich immer wieder wundern, wenn er etwas bestellt oder ein Gespräch führt. Wer weiß, vielleicht lerne ich doch noch etwas mehr Chinesisch… nichts ist unmöglich!

  • Bitte lächeln - Selfie mit Kexin und Thomas © Carina Hinzmann
    Bitte lächeln - Selfie mit Kexin und Thomas
  • Erinnerungsfoto mit Thomas © Carina Hinzmann
    Erinnerungsfoto mit Thomas
Aber nicht nur das. Afu hat auch an einer Unterrichtsstunde teilgenommen, die ich gemeinsam mit meiner Lehrerin Kexin durchgeführt habe. Alles wurde gefilmt. Soweit ich weiß, ist dieses Video aber noch nicht fertig. In dieser Stunde drehte sich alles um das Thema „Mülltrennung in Deutschland“. Um das möglichst real und interessant zu gestalten, hat mein Freund Jonas zusammen mit seiner Cousine Sarah ein Video dazu gedreht. Danke auch an dieser Stelle nochmal dafür! Die Lernenden fanden es klasse. Neben den verschiedenen Begriffen wie Tonne, Müll und Recycling sowie einer kleinen grammatischen Einheit zum Dativ und Akkusativ haben die Lernenden auch gelernt „echten“ Müll zu trennen. Ist aber auch wirklich kompliziert mit diesen ganzen verschiedenen Tonnen bei uns – da muss auch ich aufpassen, in welche Tonne was gehört….
Gruppenarbeit geht auch mit 46 Lernenden Gruppenarbeit geht auch mit 46 Lernenden | © Carina Hinzmann

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