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Meine Praktikumsschule und das Goethe-Institut in Kopenhagen

Praktikumsstart

Nachdem ich eine Woche Zeit hatte, um mich einzuleben, begann am Montag darauf meine erste Praktikumswoche. Meine Praktikumsschule war die Marie Kruses Skole in Farum. Die Marie Kruses Skole besteht aus der Grundskole (1.-10. Klasse) und dem Gymnasium (11.-13. Klasse). Ich habe mein Praktikum hauptsächlich am Krusesgymnasium verbracht.
Die gesamte Schule hat mich durch ihre moderne Ausstattung und freundliche Atmosphäre beeindruckt und meinen Aufenthalt besonders angenehm gemacht.

Als ich an meinem ersten Tag im „Lærerværelse“ (Lehrerzimmer) angekommen war, habe ich gemeinsam mit meiner Mentorin alles abgesprochen. Sie hat mich allen vorgestellt und wir haben uns gemeinsam die Marie Kruses Skole angeschaut, bevor wir zum „Middagssamling“ gegangen sind. Beim „Middagssamling“ treffen sich alle Lehrende und Lernende des Krusesgymnasium in der Cafeteria, singen zusammen und ziehen ein gemeinsames Resümee der letzten Wochen.
 

Schulalltag

Ich brauchte von meinem Wohnheim mit Bus und Bahn immer ungefähr eine halbe Stunde zur Marie Kruses Skole. Mein Stundenplan war jede Woche anders. Einmal die Woche hatte ich ein Treffen mit meiner betreuenden Lehrkraft, um den Unterricht auszuwerten und um den Stundenplan gemeinsam abzustimmen. Jede Unterrichtsstunde dauert 95 Minuten und Lehrende und Lernende duzen sich.
In den ersten Wochen habe ich vor allem in „Tysk“ (Deutsch) in der 11., 12. und 13. Klassenstufe hospitiert. Neben meiner Mentorin standen mir noch zwei andere Deutschlehrkräfte stets mit Rat und Tat zur Seite! Das gesamte Kollegium war sehr freundlich und so durfte ich neben den Hospitationen in „Tysk“, auch in Psychologie oder zum Beispiel beim Architekturkurs zuschauen.
Nach den ersten Praktikumswochen habe ich angefangen selbst „Tysk“ zu unterrichten. Auch habe ich mich gemeinsam mit einem Biologielehrer an einer CLIL-Stunde Bioethik zum Thema „CRISPR/Cas9“ auf Englisch versucht. Das hat wirklich sehr viel Spaß gemacht, gemeinsam zwei Fächer miteinander zu kombinieren und zu unterrichten! In den Freistunden habe ich im Raum der „Sproglærer“ (Sprachlehrer und Sprachlehrerinnen) einen Arbeitsplatz bekommen und konnte mich auf den Unterricht vorbereiten. Nach dem Unterricht fand einmal die Woche die Goethe-Zertifikat AG statt, um Lernende auf die Deutschprüfung vorzubereiten.
 


Besuch der Universitäten und des Goethe-Instituts in Kopenhagen

Neben dem Unterricht und den Hospitationen an der Marie Kruses Skole durfte ich auch an außerschulischen Projekten teilnehmen, darunter ein Workshop für DaF/DaZ-Lehrkräfte und ein Besuch an der Universität in Kopenhagen mit Schüler und Schülerinnen der 11. und 13. Klassenstufe. Dort nahmen wir am Karrieretag des Goethe-Instituts teil und besuchten Workshops rund um das Thema „Künstliche Intelligenz“ und einen TED-Talk, indem wir über die Digitalisierung von öffentlichen Institutionen in Deutschland diskutierten.
In den Herbstferien hatte ich die Möglichkeit das Goethe-Institut in Kopenhagen kennenzulernen. Außerdem besuchte ich gemeinsam mit meinen Mitbewohnern und Mitbewohnerinnen die DTU (Danmarks Tekniske Universitet).
 

Autorin

Emily Häberlein studiert gymnasiales Lehramt in den Fächern Deutsch und Ethik/Philosophie an der Technischen Universität Dresden. Von Oktober bis Dezember 2023 absolviert sie ihr SCHULWÄRTS!-Praktikum an der Marie Kruses Skole in Farum, Dänemark.

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