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Israel
„Don’t tell me how to be a woman“

„Don’t tell me how to be a women“ | Foto: © Goethe-Institut Israel
Initiiert vom Goethe-Institut wird ab dem 8. März 2022 im Teo Kulturzentrum in Herzliya bei Tel Aviv die Ausstellung „Don’t tell be how to be a women“ gezeigt. Die Frauenportraits sind bei spontanen Sitzungen auf Festivals entstanden. | Foto: © Goethe-Institut Israel

Künstler*innen der israelischen Gruppe „The New Barbizon“ zeigen ab dem 8. März 2022 im Teo Kulturzentrum in Herzliya bei Tel Aviv eine Ausstellung von Frauenporträts. Initiiert vom Goethe-Institut sind die Bilder auf Festivals im öffentlichen Raum bei spontanen Sitzungen entstanden. Die in Zusammenarbeit mit dem Kurator Avi Lubin konzipierte Kunstaktion ist Teil von „Don’t tell me how to be a woman“, das aktuelle Konzepte von Weiblichkeit beleuchtet.

Herzliya
ab 8. März 2022

Die Idee zu „Don’t tell me how to be a woman“ ist 2020 während der weltweiten Schließungen im öffentlichen Raum im Zuge der Pandemie entstanden. Die Lockdowns haben auch dringliche Debatten ausgelöst: Inwieweit sind Frauen in Krisenzeiten noch immer die ersten Leidtragenden in Hinblick auf den Arbeitsmarkt, die Gesundheitsversorgung oder häusliche Rollenmodelle?

Das auf mehrere Jahre angelegte Projekt untersucht in Ausstellungen, Fotowettbewerben, Vorträgen, Diskussionen, Filmvorführungen und Performances Themen, die Frauen gegenwärtig bewegen. Vor dem Hintergrund, dass auch 170 Jahre nach Beginn der Frauenbewegung der Weg zu einer Gleichstellung der Geschlechter noch weit zu sein scheint, werden diverse Konzepte von Weiblichkeit aus internationalen Perspektiven beleuchtet.

Frauenbilder jenseits von Herkunft, Alter, Religion

Im Kontext von „Don’t tell me how to be a woman“ haben Künstler*innen der Gruppe „The New Barbizon“ – Olga Kundina, Anna Lukashevsky und Natalia Zourabova – in den vergangenen anderthalb Jahren auf Kunstfestivals im öffentlichen Raum Porträts von Frauen ungeachtet von Herkunft, Alter oder Religion angefertigt. Die wachsende Sammlung umfasst mittlerweile fast 100 Bilder.

Ab dem 8. März 2022 sind die Porträts, die unter anderem schon auf einem Billboard im Jerusalemer Stadtbild gezeigt wurden, in einer Ausstellung im Kunst- und Kulturzentrum Teo in Herzliya bei Tel Aviv zu sehen. Diese wird von Hagit Peleg-Rotem kuratiert. Anlässlich der Ausstellungseröffnung laden Kundina, Lukashevsky und Zourabova erneut Frauen ein, für sie Porträt zu sitzen.

Moderne Fortsetzung der Schule von Barbizon

Die Gruppe „The New Barbizon“ versteht sich dabei als moderne Fortsetzung der Schule von Barbizon, die sich im 19. Jahrhundert herausgebildet hat. Ihr Charakteristikum war, dass die Maler*innen im Gegensatz zur klassischen Ateliermalerei ihre Skizzen unter freiem Himmel anfertigten.

Die Begeisterung von Teilnehmer*innen und Publikum für die Praxis von „The New Barbizon“ ist seit der ersten Aktion am Rothschild-Boulevard in Tel Aviv anlässlich des Festivals „Loving Art. Making Art“ ungebrochen – obschon das eigene Porträt nicht mitgenommen werden darf, sondern in der Sammlung verbleibt, übersteigt die Zahl der Anmeldungen regelmäßig die zur Verfügung stehenden Zeit-Slots für die Malaktionen. 

Kontakt

Carola Dürr
Institutsleiterin
Goethe-Institut Israel
Tel.: +972-(0)3-6060500
carola.duerr@goethe.de

Viola Noll
Stellv. Pressesprecherin
​​​​​​​Goethe-Institut Hauptstadtbüro
Tel.: +49 30 25906-471
viola.noll@goethe.de

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