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Deutschland
Respekt - Internationale Comics

Respekt-Comics an den Zentren für internationale kulturelle Bildung | Foto: Tabea Hörnlein
Künstlerische Auseinandersetzung mit Vorurteilen, Ausgrenzung, Diskriminierung oder Rassismus im Rahmen des Projekts „RESPEKT. Internationale Comics“ | Foto: Tabea Hörnlein

In Zusammenarbeit mit dem Comic-Festival „KomMissia“ und dem Goethe-Institut wurde 2011 das Bildungsprojekt Respekt - Internationale Comics ins Leben gerufen. Es lädt junge Menschen zu künstlerischen Auseinandersetzungen mit Rassismus und Diskriminierung ein. Die Zentren für internationale Kulturelle Bildung des Goethe-Instituts holen das Projekt erstmals nach Deutschland und zeigen ab Oktober 2022 im Rahmen verschiedener Ausstellungen Comics, die im Zuge von Workshops mit Kindern und Jugendlichen entstanden sind.

Schwäbisch Hall, Dresden, Bonn, Mannheim
Laufend seit Herbst 2021

Junge Menschen sprechen oft die gleiche Sprache wie die Held*innen ihrer Comics. Gezeichnete Geschichten vermitteln ihnen einen Zugang zu den Lebensrealitäten von vermeintlich „Anderen“.  Durch RESPEKT - Internationale Comics wurde eine Vielzahl von Workshops und anderen Aktivitäten angestoßen, in deren Zuge junge Menschen über das Medium Comic eine Auseinandersetzung mit Fragen von Vorurteilen, Ausgrenzung, Diskriminierung oder Rassismus begonnen haben. Mit unterschiedlichen Altersklassen wurden das gesamte Jahr Workshops realisiert und pädagogisch begleitet. Die Ergebnisse dieser Arbeit sollen nun der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

Gesamtausstellung an den Zentren für internationale Kulturelle Bildung

Ab Oktober 2022 präsentieren die Zentren für internationale Kulturelle Bildung des Goethe-Instituts in Schwäbisch Hall, Bonn, Dresden und Mannheim eine sich wandelnde Gesamtausstellung. Mittels Storytelling werden Impressionen aus den Workshops erzählt und Zeichenentwürfe sowie fertige Comics der jungen Teilnehmer*innen gezeigt, die mit Unterstützung von professionellen Comiczeichner*innen entstanden sind. Das Ziel der Ausstellungen ist es, mit Jugendlichen in einen Dialog über die Achtung von Menschen mit anderen Ansichten zu treten und den Umgang mit Gruppen verschiedener kultureller, religiöser und sozialer Herkunft zu diskutieren.

In Schwäbisch Hall werden bereits seit Mitte Oktober die ersten Ergebnisse aus den Workshops ausgestellt. Bis zum 4. November werden die entstandenen Comics gezeigt und im Anschluss Teile nach Dresden zu weiteren Ausstellungen geschickt. Vom 30. November bis zum 24. Februar 2023 zeigt das Goethe-Institut Dresden in einer Foto- und Comicausstellung Entstehungsprozesse sowie fertige Comics, die von Kindern und Jugendlichen im Alter von 8 – 17 Jahren in unterschiedlichen Dresdner Schulen gezeichnet wurden. Neben zahlreichen interaktiven Stationen wird es auch pädagogisches Begleitmaterial aus der Projekt-Durchführung geben.
In Bonn findet Respekt. Internationale Comics im Rahmen des 20. Kätp’n Book Lesefests vom 26. Oktober bis 6. November 2022 im Bonner Frauenmuseum statt. Im Rahmen des Lesefests werden auch die Zeichnerinnen der Comics „Augen“ und „Der Mangel an Respekt“ Ziska Riemann und Elke Renate Steiner Workshops und Lesungen anbieten. In Mannheim werden ebenfalls weitere Workshops für Jugendliche mit der Unterstützung professioneller Comickünstler*innen realisiert. In Zusammenarbeit mit der Stadt Mannheim wird im Frühjahr 2023 eine größere Ausstellung zu den Ergebnissen der Workshops mit jungen Erwachsenen und Schulkindern realisiert.

Die Zentren für internationale Kulturelle Bildung wirken an den Goethe-Instituten in Deutschland als Brücke zur Welt. Sie verstehen sich als Orte der Begegnung sowie Plattformen für vielfältiges Engagement und knüpfen Netzwerke mit lokalen Partner*innen. Ihre Ziele sind unter anderem die Förderung des Demokratieverständnisses sowie die Stärkung von Maßnahmen gegen Rassismus, Antisemitismus und Rechtsextremismus.

Kontakt

Bei allgemeinen Anfragen zu den Zentren für internationale Kulturelle Bildung nutzen Sie gerne die Kontaktmöglichkeit per Mail:
kubi.deutschland@goethe.de

Viola Noll
Stv. Pressesprecherin
Goethe-Institut Hauptstadtbüro
Tel.: +49 30 25906 471
viola.noll@goethe.de

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