USA
Initiative „C/Change“ mit dem digitalen Magazin „Signals“
Die Initiative „C/Change“ des Goethe-Instituts San Francisco und des Kulturinkubators Gray Area fördert den interkulturellen Online-Austausch. Untersucht wird, wie sich Technologien so gestalten lassen, dass sie neue Kanäle für den Kulturaustausch schaffen. Teams und Einzelpersonen aus der ganzen Welt können sich mit Konzepten für interaktive Prototypen bewerben. Begleitet wird die Initiative von dem digitalen Magazin „Signals“, das Interviews, Berichte und Multi-Media-Inhalte zu diesem Forschungsfeld bündelt.
San Francisco / online
Fortlaufend
Wir befinden uns in einer epochalen Phase geopolitischer Umwälzungen, die eine Zusammenarbeit auf globaler Ebene erfordern. Gerade angesichts der wachsenden gesellschaftlichen Spaltungen ist der Bedarf an kulturellem Austausch – oder an Räumen, in denen Menschen anderen Ideen als ihren eigenen begegnen können – größer denn je.
Die gleichen Herausforderungen, die den kulturellen Austausch erforderlich machen, erschweren ihn jedoch auch. Wie ist dieser Situation produktiv zu begegnen? Vielleicht ermöglichen aktuelle technologische Entwicklungen – Künstliche Intelligenz (KI), erweiterte Realität und immersive Umgebungen, Big-Data-Anwendungen und -Visualisierungen, Web3 und Blockchain – bei durchdachter Anwendung eine tiefere und sinnvollere Zusammenarbeit als je zuvor.
Die kollektive Vorstellungskraft fördern
Hier setzt das Projekt „C/Change“ an, eine Initiative des Goethe-Instituts San Francisco und der Tech-NGO Gray Area, die sich als Hub und Kulturinkubator definiert. Im Zentrum stehen die Möglichkeiten und Potenziale des Kulturaustauschs im Zusammenhang mit neuen Technologien und Systemen. „C/Change“ reagiert auf den Bedarf an neuen Rahmenbedingungen zur Schaffung digitaler Verbindungen und Vernetzungen mit einem R&D Lab (research and development lab), in dem Kreative die Zukunft des technologiegestützten kulturellen Austauschs entwerfen.
Interdisziplinäre Teams und Einzelpersonen aus der ganzen Welt sind eingeladen, interaktive, skalierbare Prototypen für den Aufbau neuer Infrastrukturen für den Kulturaustausch im Digitalen zu entwerfen. Angenommene Bewerber*innen erhalten rund 17.500 Dollar für die Entwicklung einer Plattform oder eines Tools im Laufe von sieben Monaten. Die aktuelle Bewerbungsfrist läuft bis zum 31. März.
Feministische Technologie und digitale Demokratie
„C/Change“ setzt drei Schwerpunktbereiche, bei denen Zugänglichkeit und Widerstandsfähigkeit im Zentrum stehen: feministische Technologien, planetarische Zukünfte und Digitale Demokratie.
Zudem hat die Initiative mit „Signals“ ein monatliches digitales Magazin und eine Plattform ins Leben gerufen, um den Möglichkeitsraum für digitale Verbindungen zu erweitern. „Signals“ bündelt Erkenntnisse von Branchenführer*innen im Technologiebereich, aufstrebenden Denker*innen sowie interdisziplinären Künstler*innen und Designer*innen in Form von Interviews, Berichten und Multimedia-Inhalten.
Kontakt
Noemie Njangiru
Institutsleiterin
Goethe-Institut San Francisco
Noemie.Njangiru@goethe.de
Katrin Figge
Pressereferentin
Goethe-Institut
Hauptstadtbüro
Tel.: +49 89 15921 002
katrin.figge@goethe.de