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Deutschland
„African Music Days“ auf der Muffatwerk-Bühne in München

African Music Days | Fotos: © hlavna-ilustracia / Goethe-Institut
Acht Bands aus acht afrikanischen Ländern auf der Muffatwerk-Bühne in München | Fotos: © hlavna-ilustracia / Goethe-Institut

Einmalige Live-Gelegenheit: Acht Bands aus acht afrikanischen Ländern treten am 24. und 25. Mai auf der Muffatwerk-Bühne in München auf. Die „African Music Days“ – unterstützt vom Goethe-Institut, der Siemens Stiftung und der Music in Africa Foundation – versammeln viele der aktuell angesagtesten afrikanischen Künstler*innen. Einige treten zum ersten Mal in Deutschland auf. Die musikalische Spanne reicht von Afrobeat bis zu futuristischem Punk.

München
24. und 25. Mai 2023

Als multikulturell geprägtes Kunstzentrum fördert das Muffatwerk München Musik aus aller Welt mit Konzerten und Projekten – insbesondere afrikanische Künstler*innen. Die Plattform Music In Africa wiederum bringt Musiker*innen aus verschiedenen afrikanischen Ländern zusammen, um ihre Vernetzung und den Austausch von Wissen und Erfahrung zu fördern. Der Gründungsimpuls für dieses Portal kam vom Goethe-Institut und der Siemens Stiftung, die es strategisch und organisatorisch begleiten.

Als Mitbegründer unterstützt das Goethe-Institut das Projekt Music in Africa seit zehn Jahren. In dieser Zeit hat sich Music In Africa (MIA) zu einer panafrikanischen Organisation entwickelt, die auf dem gesamten Kontinent arbeitet und sich zum Ziel gesetzt hat, den afrikanischen Musiksektor zu fördern und zu stärken. Mit der Siemens Stiftung und dem Goethe-Institut hat die Music In Africa Foundation (MIAF) Projekte unterschiedlicher Form und Größe in verschiedenen Ländern durchgeführt. Hierzu zählt vor allem das Portal Music In Africa, die größte Informationsplattform für den afrikanischen Musiksektor sowie das Projekt Music In Africa Connects, das zwischen 2017 und 2019 die Musiksektoren in von Konflikten betroffenen Ländern unterstützte. Ein weiteres Großprojekt ist die Musikkonferenz ACCES, die sich zu einem der größten Musikmärkte Afrikas entwickelt hat. Der Sound Connects Fund – eine gemeinsame Initiative der drei Partner (finanziert durch das AKP-EU-Kulturprogramm) – hat Organisationen im südlichen Afrika im Bereich Kultur- und Kreativwirtschaft finanziell gefördert. Kürzlich abgeschlossen wurde das Projekt Music In Africa Live – eine dreijährige Initiative, die entwickelt wurde, um das durch die COVID-19-Pandemie eingeschränkte afrikanische Musikökosystem zu unterstützen.

Die „African Music Days“ im Muffatwerk feiern nun am 24. und 25. Mai 2023 10 Jahre Music In Africa Foundation sowie das 60-jährige Bestehen der African Union mit einem facettenreichen Musikprogramm.

Kampfgeist und Futurismus

Am 24. Mai ist die Band Arka’n Asrafokor aus Togo zu erleben, die Hardrock mit afrikanischer Mystik verschmilzt und ihren Stolz auf afrikanischen Kampfgeist Ausdruck verleiht. Die Musik des kenianischen DJs Blinky Bill ist eine Mischung aus futuristischen afrikanischen Beats, HipHop und Electronica mit einem Hauch von Jazz. Das südafrikanische Duo Sibusile Xaba & Esinam fusioniert traditionelle Instrumente, expressives Gitarren-Picking und elektronische Effekte zu einem völlig neuen Stil. Defmaa Maadef wiederum ist das aufregende Projekt zweier aufstrebender senegalesischer Hip-Hop-Stars.

Uptempo und panafrikanische Botschaften

Am 25. Mai tritt mit Sholo Mwambe aus Tansania einer der populärsten Künstler des ostafrikanischen Raums und Meister des Singeli auf – ein genreübergreifender Uptempo-Stil. Die herausragende malische Musikerin Ami Yerewolo hat den Rap für Frauen in ihrem Land zugänglicher gemacht. Das afrofuturistische Kollektiv Fulu Miziki aus Kinshasa steht mit seinem einzigartigen Sound für eine panafrikanische Botschaft der künstlerischen Befreiung. Teniola Apata schließlich – besser bekannt als TENI – zählt zu den spannendsten Singer-Songwriter*innen Nigerias und ist bereits vielfach ausgezeichnet.

Kontakt

Katrin Figge
Pressereferentin
Goethe-Institut
Hauptstadtbüro
Tel.: +49 89 15921 002
katrin.figge@goethe.de


Dr. Reimar Volker
Bereichsleiter Musik 
Goethe-Institut e.V.
Tel.: +49 89 15921-234
reimar.volker@goethe.de

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