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Estland und Litauen
Hosentaschenbücher

Hosentaschenbücher | Foto (Ausschnitt): © Conrad Doberauer
Geschichten zum Ausdrucken: Die Hosentaschenbücher regen zum Lesen an und führen Kinder an Themen wie Chancengleichheit und Diversität heran | Foto (Ausschnitt): © Conrad Doberauer

Im Projekt „Hosentaschenbücher“ haben die Goethe-Institute in Estland und Litauen zusammen mit dem Institut français Autor*innen und Illustrator*innen aus vier Ländern dazu eingeladen, kleine Bücher zu Themen wie Chancengerechtigkeit, Freiheit und Diversität für Kinder zwischen fünf und zehn Jahren zu gestalten. Alle Bücher und Begleitmaterialien können elektronisch gelesen oder kostenlos heruntergeladen werden.

Vilnius
fortlaufend

Die Idee der „Hosentaschenbücher“ basiert auf einem estnisch-litauischen Projekt, das im vergangenen Jahr vom Estnischen Kinderliteraturzentrum und der litauischen Initiative zur Leseförderung „Vaikų žemė“ initiiert wurde. „Hosentaschenbücher“ sind kurze illustrierte Geschichten auf einem faltbaren A4-Blatt, die gemeinschaftlich von Kinderbuchautor*innen und -illustrator*innen aus Estland, Litauen, Frankreich und Deutschland entwickelt wurden. Insgesamt sind acht kleine Bücher für Kinder zwischen fünf und zehn Jahren entstanden. Jedes Kind kann die Bücher kostenlos herunterladen, ausdrucken und zu einem eigenen kleinen Buch falten.

Chancengleichheit und Freiheit

Am 18. und 19. November 2023 wurde das Projekt vom Goethe-Institut Litauen und „Vaikų žemė“ im Rahmen des Kinderliteraturfestivals „Vaikų knygų sala“ in Vilnius präsentiert.
Das Ziel der „Hosentaschenbücher“ ist es einerseits, Kindern Menschenrechtsaspekte wie Chancengleichheit, Diversität oder Freiheit zu vermitteln. Dafür führen allerhand Charaktere von Vampiren und Außerirdischen bis hin zu Staubpartikeln durch die Erzählungen. Zum anderen sollen die kleinen Bücher Kinder generell zum Lesen animieren. Gegenwärtig existieren estnische, deutsche, französische, litauische und ukrainische Sprachversionen. Die englische Sprachversion befindet sich in Vorbereitung.

Seit dem 19. Oktober können die Bücher elektronisch gelesen oder kostenlos heruntergeladen werden. Da die Inhalte nicht lokalspezifisch, sondern überall einsetzbar sind, lassen sich die Geschichten leicht zum Vor- und Selberlesen für Workshops und pädagogische Aktivitäten in Schulen, Vorschulen und Bibliotheken nutzen. Dafür stehen eigens entwickelte methodische Materialien für Eltern und Bildungseinrichtungen zur Verfügung.

Europäische Zusammenarbeit

Nicht zuletzt fördert das Projekt die kreative Zusammenarbeit zwischen europäischen Kinderbuchautor*innen und -illustrator*innen. Entstanden sind die Büchlein daher in einem kooperativen Arbeitsprozess der zehn beteiligten Autor*innen und Illustrator*innen Edouard Signolet und Cécile Pruvot (Frankreich), Ayşe Bosse und Julia Dürr (Deutschland), Simona Jurčiukonytė und Jurga Vilė (Litauen) sowie Kairi Look, Anti Saar, Anne Pikkov und Reda Tomingas (Estland). Das Projekt wird außerdem mit Mitteln des Deutsch-Französischen Kulturfonds gefördert.

Kontakt

Conrad Doberauer
Institutsleiter
Goethe-Institut Tallinn
Tel. +372 5647 0905
conrad.doberauer@goethe.de

Katrin Figge
Pressereferentin
Goethe-Institut Hauptstadtbüro
Tel. +49 89 15921 002
katrin.figge@goethe.de

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