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Côte d’Ivoire
Audiovisuelle Installation „ABJ“

Für seine audiovisuelle Installation „ABJ“ hat sich Emeka Ogboh von den belebten Märkten Abidjans inspirieren lassen | Foto: © Tmproductions
Für seine audiovisuelle Installation „ABJ“ hat sich Emeka Ogboh von den belebten Märkten Abidjans inspirieren lassen. | Foto: © Tmproductions

Der in Berlin lebende Künstler Emeka Ogboh zeigt in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut Côte d’Ivoire noch bis zum 17. März 2024 seine Ausstellung „ABJ“ im Kunstraum SOMETHING in Abidjan. Das Projekt macht den positiven Einfluss von Migration, der auf den lebhaften Märkten der ivorischen Stadt besonders zu spüren ist, für Besucher*innen sinnlich erlebbar. 

Abidjan
9.1. bis zum 17.3.2024

„Abidjan ist eine Stadt, die sich von der Energie der Vielfalt nährt. Der Zustrom von Migrant*innen aus Nord- und Westafrika hat die urbane Kultur, die Gastronomie und die Musik der Stadt tiefgreifend beeinflusst“. So beschreibt der Künstler Emeka Ogboh – 1977 in Lagos geboren und seit einem Jahrzehnt in Berlin zuhause – das zentrale Thema seines Ausstellungsprojektes „ABJ“, das in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut Côte d’Ivoire noch bis zum 17. März im Kunstraum SOMETHING in Abidjan zu erleben ist. ABJ ist der Flughafencode für Abidjan. Der Titel markiert Emeka Ogbohs Wunsch, über weitere afrikanische Städte zu arbeiten, gleichzeitig steht er für Mobilität.

Schmelztiegel der Sprachen und Kulturen

Zusammen mit vielen Menschen vor Ort bildet Ogboh den kulturellen Reichtum und das Alltagsleben der ivorischen Millionen-Metropole und ihrer Einwohner*innen aus einer Perspektive der Migration ab und begibt sich auf die Suche nach Mustern. Dabei konzentriert er sich vor allem auf die belebten Märkte der Stadt, insbesondere den im Stadtteil Adjamé, auf denen täglich Menschen aus der gesamten Côte d’Ivoire und aus Westafrika zusammenkommen. Die Märkte sind Schmelztiegel der Kulturen, Sprachen und Traditionen.

Die dort eingefangenen Klänge und Bilder (Video: Barbara John) vermitteln sinnliche Eindrücke einer pulsierenden urbanen Vielfalt. Eine immersive Mehrkanal-Installation aus Ton und Video (Scénographie: Clémence Farrel) ermöglicht es den Besucher*innen, in das Herz des Marktes einzutauchen und sich vom Lärmen der Verkäufer*innen, vom Feilschen der Kund*innen und vom geschäftigen Treiben der flanierenden Menschen mitreißen zu lassen. Videointerviews mit Musikproduzenten, Küchenchefs, Modedesignern und Marktverkäuferinnen erzählen persönliche Geschichten von Migration.

Erkundung privater und kollektiver Geschichten

Emeka Ogboh ist international bekannt für Werke, die alle fünf menschlichen Sinne ansprechen und auf diese Weise private wie kollektive Geschichten und Erinnerungen erkunden. Er hat unter anderem auf der Biennale in Dakar (2014), der Biennale in Venedig (2015), der documenta 14 in Athen und Kassel (2017), im Gropiusbau Berlin und im MOMA ausgestellt. „ABJ“ schließt sich einer Reihe von Werken Ogbohs zu Migrationsbewegungen an – mit Abidjan als Ausgangspunkt.

Kontakt

Katrin Figge
Pressereferentin
Goethe-Institut Hauptstadtbüro
Tel. +49 89 15921 002
katrin.figge@goethe.de

Rainer Hauswirth
Institutsleiter
Goethe-Institut Abidjan
Tel. +225 27 22 40 01 60
rainer.hauswirth@goethe.de

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