Indien
Wim Wenders – King of the Road
![Wim Wenders reist durch Indien | Foto: © Donata Wenders Wim Wenders reist durch Indien | Foto: © Donata Wenders](/resources/files/jpg1368/wimwenders_by_donatawenders2004-formatkey-jpg-w983.jpg)
Das Goethe-Institut Max Müller Bhavan | Indien würdigt mit der Indien-Tour „Wim Wenders – King of the Road“ einen der bedeutendsten deutschen Filmemacher. Insgesamt 18 seiner Werke – Spielfilme, Kurzfilme und Dokumentarfilme – sind vom 5. bis 23. Februar 2025 in fünf Städten zu sehen: Vom frühesten „Die Angst des Tormanns beim Elfmeter“ (1971) bis zur jüngsten Dokumentation „Anselm“ in 3D. Wenders begleitet die Tour selbst – es ist seine erste Reise nach Indien.
Mumbai, Thiruvananthapuram, Kolkata, Neu-Delhi, Pune
Wim Wenders, geboren 1945 in Düsseldorf, ist als Protagonist des Neuen Deutschen Films der 1970er Jahre international bekannt geworden. Er gilt heute als einer der bedeutendsten Vertreter des Gegenwartskinos. Das Werk des Drehbuchautors, Regisseurs, Produzenten und Fotografen umfasst vielfach preisgekrönte Spiel- und Dokumentarfilme, weltweit präsentierte Fotoausstellungen sowie zahlreiche Bildbände, Filmbücher und Textsammlungen.
Ein Lebenswerk auf Tour
Das Goethe-Institut Max Müller Bhavan | Indien würdigt den Filmemacher nun mit der Indien-Tour „Wim Wenders – King of the Road“. Die umfangreiche Retrospektive zeigt ein erstaunliches Filmschaffen, das mehr als ein halbes Jahrhundert umfasst. Insgesamt 18 seiner Werke – Spielfilme, Kurzfilme und Dokumentarfilme – werden vom 5. bis 23. Februar 2025 in den Städten Mumbai, Pune, Thiruvananthapuram, Kolkata und Neu-Delhi zu sehen sein: Vom frühesten Spielfilm „Die Angst des Tormanns beim Elfmeter“ (1971) bis zu seiner jüngsten Dokumentation „Anselm“ in 3D.
Wenders’ Spielfilme „Paris, Texas“ (1984) und „Der Himmel über Berlin“ (1987) gehören zum internationalen Kanon des Filmerbes, ebenso wie seine innovativen Dokumentarfilme „Pina“, „Buena Vista Social Club“ und „Das Salz der Erde“. Seine beiden jüngsten Filme erlebten 2023 zeitgleich beim Festival in Cannes ihre Uraufführung: „Anselm“, ein Dokumentarfilm in 3D über den Maler Anselm Kiefer, sowie der japanische Spielfilm „Perfect Days“, für den Hauptdarsteller Kōji Yakusho in Cannes mit dem Preis für den besten Schauspieler ausgezeichnet wurde.
Kino als Religion
Wim Wenders, der die Retrospektive selbst begleitet, schwärmt von Indien als einem Land, „in dem das Kino wie eine Religion ist.“ Vertraut sei ihm das Engagement der Film Heritage Foundation, die das wertvolle indische Filmerbe bewahrt, restauriert und einem heutigen Publikum wieder zugänglich macht. „Ich freue mich auf die Gelegenheit, durch das Land zu reisen und meine Filme zu präsentieren“, so Wenders: „Und wer weiß, was sich aus meiner Zeit auf der Straße in Indien ergeben wird.“
Kontakt
Annika GoretzkiStv. Pressesprecherin
Goethe-Institut Hauptstadtbüro
Tel.: +49 30 25906-565
annika.goretzki@goethe.de