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24. Mai 2024
Für Kunstfreiheit und Demokratie: Auftakt der Bundesweiten Veranstaltungsreihe "DIE KUNST, VIELE ZU BLEIBEN"

Im Vorfeld der diesjährigen Landtagswahlen lädt der Fonds Darstellende Künste zur Veranstaltungsreihe "DIE KUNST, VIELE ZU BLEIBEN" ein. An neun Standorten in Deutschland finden in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut Foren des Austauschs und der Begegnung mit internationalen Gastspielen, Workshops und Podiumsdiskussionen statt.
 

Theater, Festivals und Produktionshäuser sind etablierte Orte der Begegnung und des Hinterfragens. Zugleich sind sie von politischen Rahmenbedingungen abhängig - nicht zuletzt finanziell. Angesichts der Europawahl im Juni sowie den Landtagswahlen in Brandenburg, Sachsen und Thüringen im September wächst die Sorge vor einer Verhärtung des politischen und gesellschaftlichen Klimas. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, setzt sich der Fonds Darstellende Künste mit bundesweiten Foren für Demokratie, Pluralität und künstlerische Freiheit ein. In Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut und bundes- bzw. weltweit agierenden Einrichtungen der Theaterszene hält ein mobiler Theatertruck zwischen Mai und August 2024 an neun Orten in Deutschland und verbindet Theaterräume innerhalb der Städte, verschiedene Regionen in Ost und West und Theater auf der ganzen Welt.

Die Auftaktveranstaltung findet am 24. Mai im HAU Hebbel am Ufer in Berlin statt. Neben Grußworten der Veranstalter*innen Holger Bergmann (Fonds Darstellende Künste), Annemie Vanackere (HAU Hebbel am Ufer Berlin) und Johannes Ebert (Goethe-Institut) sowie Impulsvorträgen der Bundesbeauftragten für Antidiskriminierung Ferda Ataman und der argentinischen Kulturjournalistin Mercedes Méndez diskutieren der Berliner Kultursenator Joe Chialo und der Hamburger Senator für Kultur und Medien Dr. Carsten Brosda das Verhältnis von Kunst, Freiheit und Demokratie. Auf dem Programm des ersten Forums steht unter anderem die Deutschlandpremiere des Stücks "La Obra", in dem der argentinische Regisseur Mariano Pensotti und die Grupo Marea den Multiperspektiven unserer Wirklichkeitsbilder nachspüren und so künstlerisch ein Zeichen gegen die simplifizierenden Logiken des Rechtspopulismus setzen.

Im Anschluss zieht der mobile Theatertruck, der gleichermaßen als Bühne, Aktions- und Diskursraum dient, nach Leipzig und von dort über Düsseldorf, Bitterfeld-Wolfen, Berlin, Potsdam, Erfurt und Weimar. Als Teil des Kunstfest Weimar stehen am 24. und 25. August Diskursformate zu Kunstfreiheit, der Bedrohung der Demokratie und zu Erinnerungskulturen im Fokus. Im künstlerischen Programmteil findet die Uraufführung von "VACA" des aus Chile stammenden Regisseurs Guillermo Calderón statt, koproduziert von der diesjährigen Goethe-Medaillen-Preisträgerin Carmen Romero Quero (Teatro a Mil). Zudem zeigt die taiwanische Kompanie für zeitgenössischen Tanz Cloud Gate ihre Arbeit "Sounding Light" und der Sänger und Theatermacher Schorsch Kamerun lädt zur Dialogperformance. Am 24. August sprechen Omri Boehm und Hito Steyerl nach einem Grußwort der Präsidentin des Goethe-Instituts Carola Lentz und verschiedenen Impulsen, unter anderem von der Dramatikerin Sivan Ben Yishai, im Audimax der Bauhaus-Universität über Perspektiven und Visionen für die Zukunft einer heterogenen Gesellschaft. Den Abschluss der Tour bildet das neunte Forum am 28. August in Dresden.

Weiterführende Informationen und alle Termine finden Sie unter: DIE KUNST, VIELE ZU BLEIBEN – Fonds Darstellende Künste (fonds-daku.de)

"Bundesweite Foren für Kunst, Freiheit und Demokratie" ist eine Veranstaltungsreihe des Fonds Darstellende Künste in Kooperation mit dem Goethe-Institut, Chamäleon Berlin, fabrik Potsdam, FFT Düsseldorf, Hans Otto Theater Potsdam, HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste Dresden, HAU Hebbel am Ufer Berlin, Impulse Theater Festival, Kunstfest Weimar 2024, LOFFT - DAS THEATER Leipzig, OSTEN Festival Bitterfeld-Wolfen, Plattenstufen-Festspiele präsentiert vom PHOENIX Theaterfestival Erfurt, Residenz Schauspiel Leipzig, Societaetstheater Dresden, Sophiensaele Berlin, Zentralwerk e.V. Dresden, Zirkustheater Festival Dresden. Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR.

Das Goethe-Institut ist das weltweit tätige Kulturinstitut der Bundesrepublik Deutschland. Mit derzeit 151 Instituten in 98 Ländern fördert es die Kenntnis der deutschen Sprache, pflegt die internationale kulturelle Zusammenarbeit und vermittelt ein aktuelles Deutschlandbild. Durch Kooperationen mit Partnereinrichtungen an zahlreichen weiteren Orten verfügt das Goethe-Institut insgesamt über rund 1.000 Anlaufstellen weltweit. www.goethe.de



Kontakt:

Annika Goretzki
Stv. Pressesprecherin
Goethe-Institut
Hauptstadtbüro
Tel.: +49 89 15921 894
annika.goretzki@goethe.de

 

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