16. Oktober 2024
Internationale Residenzkünstler*innen präsentieren Arbeiten zu Quantentechnologien in Berlin
Während der Berlin Science Week vom 1. – 10. November sind erstmals Arbeiten der Residenzkünstler*innen von Studio Quantum, dem Residenzprogramm des Goethe-Instituts zu Kunst und Quantentechnologien, im Haus der Kulturen der Welt (HKW) in Berlin zu sehen. Vom 1. – 3. November erkundet die Veranstaltung „Fertile Void. Quantenparadoxien und die Physik lebender Materie” am HKW in Form von Vorträgen, Performances, Gesprächen und Screenings die Synergien zwischen Quantenphysik, Kultur und Kunst.
„Fertile Void” beschäftigt sich mit den grundlegenden Beziehungen zwischen Materie und Energie, die sowohl in alten und modernen Weltbildern als auch in der Quantenmechanik von Bedeutung sind. 100 Jahre nach den ersten Quantenexperimenten untersucht das Projekt, wie die Theorie in die Praxis umgesetzt wird und welche gesellschaftlichen, kulturellen und philosophischen Auswirkungen dies hat. Die Veranstaltung erforscht, wie die Erkenntnisse der Quantenphysik das Verständnis von sozialen Beziehungen beeinflussen, wie wir diese durch den Blickwinkel der Künste erleben und interpretieren können und wie Quantencomputing diese Vorstellungen weiterentwickeln kann.
Veranstaltungen
1. – 3. November
Teil des umfangreichen Programms der 3-tägigen Veranstaltung sind eine Performance und ein Künstler*innengespräch mit Alexandra Martens Serrano (Studio Quantum Residenzkünstlerin, Amsterdam), eine Podiumsdiskussion zum Thema „Cosmic Textures in the Universe: Tying Quantum Knots“, an der Natalie Paneng (Studio Quantum Residenzkünstlerin, Johannesburg) teilnehmen wird und eine Spoken Word Performance von David Odiase (Studio Quantum Residenzkünstler, Lagos) und Chandrika Narayanan-Mohan (Studio Quantum Residenzkünstlerin, Dublin). Außerdem gibt es ein Diskussionsforum mit Studio Quantum Residenzkünstler*innen Afra Khan (Bangalore), Ale de la Puente (Mexico City/Johannesburg) und Sarah Selby (London/Karlsruhe) im Gespräch mit Sara Morais dos Santos Bruss (Kuratorin, HKW, Berlin).
Ausstellung
1. – 10. November
kennedy+swan (Berlin), Amy Karle (San Francisco), Edy Fung (Stockholm/Belfast) und Ìfẹ́olúwa Ọ̀ṣúnkọ́yà (Lagos) präsentieren ihre Arbeiten, die im Rahmen ihrer Studio Quantum-Residenzen entstanden sind. Die Besucher*innen sind eingeladen, durch Klanginstallationen, VR-Erlebnisse sowie visuelle Kunst in die Welt der Quantentechnologien einzutauchen.
Das vollständige Programm ist hier abrufbar: Fertile Void - Goethe-Institut
„Fertile Void” präsentiert Beiträge von:
manuel arturo abreu, Mareike Bernien, Chloé Delarue, Linda Doyle, Ale de la Puente, Fehdah, Ivette Fuentes, Edy Fung, John Goold, Clara Herrmann, Gesche Joost, Amy Karle, kennedy + swan, Afra Khan, Radmila Lorencová, Tina Lorenz, Augustine Larweh Mahu, Alexandra Martens Serrano, Chandrika Narayanan-Mohan, David Odiase, Odun Orimolade, Ìfẹ́olúwa Ọ̀ṣúnkọ́yà, Natalie Paneng, Constanza Piña Pardo, Sarah Selby, Paola Torres Núñez del Prado, Radek Trnka, Michaela Vieser, James Wootton
„Fertile Void” ist eine Kooperation zwischen dem Haus der Kulturen der Welt und dem Goethe-Institut Irland / Studio Quantum, mit Beiträgen der JUNGE AKADEMIE der Akademie der Künste, Schering Stiftung, Universität der Künste, Berlin und Trinity College Dublin. Das Projekt ist Teil der Berlin Science Week. Mit Dank an Quantum Delta, V2_, ZKM, ITAS (KIT), Science Gallery London, King’s College und Zeitgeist Irland 24, eine Initiative von Culture Ireland und der Botschaft von Irland in Deutschland.
Über Studio Quantum
Studio Quantum ist ein internationales Veranstaltungs- und Residenzprogramm des Goethe-Instituts, das die Rolle der Kunst im Kontext neu aufkommender Quantentechnologien untersucht. Das Residenzprogramm und die zugehörige internationale Veranstaltungsreihe schaffen neue Verbindungen zwischen Künstler*innen und Partner*innen aus Kultur und Wissenschaft, dem Bildungssektor und der Tech-Branche. Im öffentlichen Austausch wird ein nachhaltiger Dialog zum Thema Quantentechnologie und Kunst gefördert.
Studio Quantum ist im letzten Jahr mit vier Künstler*innenresidenzen erfolgreich gestartet und wird 2024 mit acht Residenzen sowie einer begleitenden Veranstaltungsreihe in Dublin, Johannesburg, Lagos, Mexiko-Stadt, Karlsruhe, Rotterdam, Bangalore und London fortgeführt.
Mehr Informationen finden Sie hier: Studio Quantum | Residenzprogramm des Goethe-Instituts
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