22.09.2020: Presseeinladung
„Europa. Deine Sprachen“: Konferenz zur Mehrsprachigkeit in Europa
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Journalist*innen,
24 offizielle Amtssprachen, 60 Regional- und Minderheitensprachen, ungezählte Dialekte und Sprachvarianten: Europa ist ein Kontinent der Mehrsprachigkeit. Doch welchen Mehrwert hat sie für die europäische Gemeinschaft und welche Rolle spielt sie bei der Vermittlung europäischer Werte? Diese und weitere Fragen stehen im Zentrum der Konferenzserie „Europa. Deine Sprachen“, die das Programm Europanetzwerk Deutsch des Goethe-Instituts anlässlich des europäischen Trio-Ratsvorsitzes Deutschland – Portugal – Slowenien umsetzt. Zum Auftakt am 8. Oktober 2020 in den Räumen der EU-Kommission in Berlin treffen – physisch und digital – Fachexpert*innen aus den EU-Institutionen, aus dem Handlungsfeld Sprache und Kultur sowie Politiker*innen aufeinander, um verschiedene Aspekte der Mehrsprachigkeit in Europa zu beleuchten. Ergänzt wird die Konferenz durch drei weitere Online-Diskussionsrunden im Oktober. 2021 zieht die Konferenz, dem EU-Ratsvorsitz folgend, nach Portugal und Slowenien.
„Europa. Deine Sprachen.“: Themenkonferenz zur Mehrsprachigkeit in Europa
Datum: Donnerstag, 8. Oktober 2020, ab 18.30 Uhr
Ort: Europäische Kommission, Unter den Linden 78, 10117 Berlin
Anmeldung für Presse zur physischen Teilnahme an: hannah.cuvalo@goethe.de
Anmeldung zur Konferenz via Zoom: www.goethe.de/europadeinesprachen/08_10
Sprache: Deutsch
Nach Grußworten durch Jörg Wojahn, Vertreter der Europäischen Kommission in Deutschland, und Michelle Müntefering, Staatsministerin im Auswärtigen Amt, hält Klaus-Dieter Lehmann, Präsident des Goethe-Instituts, eine Impulsrede mit dem Titel „Die deutsche Sprache in Europa – warum Deutschförderung und Mehrsprachigkeit zusammengehören“. In der anschließenden Gesprächsrunde diskutieren Elke Kaschl Mohni, Leiterin des Goethe-Instituts Brüssel, Cyril Blondel, Leiter des Institut français in Deutschland, und Ignacio Olmos, Leiter des Instituto Cervantes in Berlin, Fragen wie: Warum haben wir ein gemeinsames Interesse an der Mehrsprachigkeit in Europa, wie können Kulturinstitute zusammenarbeiten und was können wir von Mehrsprachigkeit in Europa lernen? Ingrid Gogolin von der Universität Hamburg schließt den Abend mit einer Reflexion zu „Mehrsprachigkeit als Gewinn für Individuum und Gesellschaft“. Die Veranstaltung wird moderiert von Ralf Sina, Leiter des WDR-Studios in Brüssel, und wird musikalisch begleitet von Studierenden der Hochschule für Musik Hanns Eisler.
Konferenz-Programm, 8. Oktober 2020:
18:30-18:45 Uhr:
Begrüßung durch Dr. Jörg Wojahn,
Vertreter der Europäischen Kommission in Deutschland
18:45-19:00 Uhr
Grußwort von Michelle Müntefering,
Staatsministerin im Auswärtigen Amt
19:00-19:20 Uhr
„Die deutsche Sprache in Europa – warum Deutschförderung und Mehrsprachigkeit zusammengehören“
Impulsrede von Klaus-Dieter Lehmann, Präsident des Goethe-Instituts
19:00-19:45 Uhr
„Mehrsprachigkeit innerhalb von EU Mitgliedstaaten – was können wir daraus lernen?“
Gesprächsrunde mit Dr. Elke Kaschl Mohni, Regionalleiterin Südwesteuropa, Goethe-Institut Brüssel
Cyril Blondel, Leiter Institut français, Deutschland
Ignacio Olmos, Leiter Instituto Cervantes, Berlin
19:45-20:00 Uhr
Résumé: „Mehrsprachigkeit als Gewinn für Individuum und Gesellschaft“
Ingrid Gogolin, Universität der Freien und Hansestadt Hamburg
Drei weitere digitale Gesprächsrunden ergänzen die Auftaktkonferenz. Die einzelnen Diskussionen finden über die Livestream-Plattform Zoom statt.
15. Oktober (13:30-14:30 Uhr):
„Gemeinsam. Europa wieder stark machen.
Welche Rolle spielen Kommunikation und Sprache(n) in Europa?“:
Andreas Görgen, Leiter der Abteilung Kultur und Kommunikation im Auswärtigen Amt (nzb)
Johannes Ebert, Generalsekretär des Goethe-Instituts
Pia Ahrenkilde-Hansen, Generaldirektorin der GD Kommunikation, EU-Kommission
Béatrice Taulègne, Stellvertretende Direktorin, Gesetzgebungsarbeit, Ausschuss der Regionen
Moderation: Ralf Sina, Leiter des WDR-Studios in Brüssel
Anmeldung über: www.goethe.de/europadeinesprachen/15_10
22.Oktober (13:30-14:30 Uhr):
„Deutschland. Deine Nachbarn BE-NE-LUX
Grenzüberschreitende Zusammenarbeit als Motor für die mehrsprachige Kommunikation?“
Martin Kotthaus, Botschafter der Bundesrepublik Deutschland beim Königreich Belgien
Wepke Kingma, Botschafter des Königreichs der Niederlande in Deutschland (tbc)
Jean Graff, Botschafter des Großherzogtum Luxemburg in Deutschland
Moderation: Kristina Cunningham, Leitende Referentin, GD Bildung, Erziehung und Kultur, EU-Kommission
Anmeldung über: www.goethe.de/europadeinesprachen/22_10
29. Oktober (13.30-14.30h):
„Deutschland. Deine Nachbarn Frankreich und Polen. Erfahrungsaustausch und neue Wege für die mehrsprachige Kommunikation“
Dr. Marek Prawda, Polen Leiter EU-Kommission in Warschau, ehemals Ständiger Vertreter Polens bei der EU und Botschafter Polens in Berlin
Christine Klos, Direktorin Europa und Interregionale Zusammenarbeit, Frankreich, Saarland.
Norwegen – ein Nachbar der Europäischen Union
zu Gast: Petter Ølberg, Botschafter des Königreichs Norwegen in der Bundesrepublik Deutschland
Moderation: Ralf Sina, Leiter des WDR-Studios in Brüssel
Anmeldung über: www.goethe.de/europadeinesprachen/29_10
Weitere Informationen sowie das vollständige Programm von „Europa. Deine Sprachen“ finden Sie unter: www.goethe.de/europadeinesprachen
Eine Veranstaltung des Programms Europanetzwerks Deutsch des Goethe-Instituts anlässlich der deutschen EU-Ratspräsidentschaft in Zusammenarbeit mit der EU-Kommission - Generaldirektion Bildung und Kultur (DG EAC) sowie der Vertretung der EU-Kommission in Deutschland. Das Europanetzwerk Deutsch wird gefördert durch das Auswärtige Amt.
Die Konferenzserie Mehrsprachigkeit in Europa ist eines von mehreren Projekten, die das Goethe-Institut anlässlich der deutschen EU-Ratspräsidentschaft durchführt. Alle Informationen dazu finden Sie unter: www.goethe.de/eu2020
Kontakt:
Hannah Cuvalo
Pressereferentin
Goethe-Institut
Hauptstadtbüro
Tel.: +49 30 25906 481
hannah.cuvalo@goethe.de