16.11.2020: Das Goethe-Institut e.V. hat zwei neue Mitglieder
Neue Mitglieder des Goethe-Instituts gewählt
Das Goethe-Institut e.V. hat zwei neue Mitglieder: die Präsidentin der Klassik Stiftung Weimar Ulrike Lorenz und den Geschäftsführer der Stiftung Mercator Michael Schwarz. Präsidium und Mitgliederversammlung sind mit dem Vorstand die drei satzungsgemäßen Organe des Vereins Goethe-Institut. Die Mitgliederversammlung ist das zentrale konstitutive Organ des Goethe-Instituts und steht dem Haus mit Expertise zur Seite.
Insgesamt dreißig Persönlichkeiten aus allen kulturellen Sparten und aus Kultur- und Bildungspolitik sowie Kreativwirtschaft sorgen ehrenamtlich dafür, dass die größte deutsche Mittlerorganisation weltweit in kulturellen Fragen immer bestens beraten und politisch, institutionell sowie fachlich in Deutschland verankert ist. Für weitere fünf Jahre wiedergewählt wurden Ingrid Hamm, Michael Krüger, Susan Neiman, Ulrich Raulff und Arila Siegert. Neu in der Mitgliederversammlung sind Ulrike Lorenz und Michael Schwarz:Dr. Ulrike Lorenz (Jahrgang 1963) ist seit 2019 Präsidentin der Klassik Stiftung Weimar. Zuvor war sie von 2009-2019 Direktorin der Kunsthalle Mannheim. Unter ihrer Leitung entstand der zukunftsweisende Neubau der Kunsthalle mit dynamischem Museumskonzept und einer beispielhaften Digitalen Strategie. Ulrike Lorenz hat Kunstgeschichte und Archäologie in Leipzig studiert und in Weimar mit einer Arbeit über den Avantgarde-Architekten Thilo Schoder promoviert. Bereits 1990 wurde sie Direktorin der Kunstsammlung Gera mit dem Otto Dix Haus und ab 2003 auch des Stadtmuseums in Gera. Von 2004 bis 2008 leitete sie das Kunstforum Ostdeutsche Galerie in Regensburg. Lorenz war acht Jahre lang Vorstandsmitglied des Deutschen Museumsbundes e.V., gehörte bis 2019 dem Leipziger Kreis an und ist seit 2014 Mitglied der Akademie der Künste, Berlin, Sektion „Bildende Kunst“. 2018 wurde sie mit der Goldenen Ehrennadel des Frauenbrücke-Preises für die innere Einheit Deutschlands ausgezeichnet.
Michael Schwarz (Jahrgang 1977) ist seit 2014 Geschäftsführer der Stiftung Mercator. Seit 2011 verantwortet er dort das Themenfeld Internationale Verständigung. In diesen Funktionen hat er die internationale Arbeit und die Außenbüros der Stiftung in Istanbul und Peking ebenso mitaufgebaut wie Denkfabriken (z.B. MERICS) und Organisationen der internationalen Verständigung (Deutsch-Türkische Jugendbrücke, Bildungsnetzwerk China). Im Stiftungswesen ist er seit 2005 tätig, als er nach einer Station als Berater bei der CNC AG, einer international tätigen Kommunikationsberatung, zur Robert Bosch Stiftung wechselte. Dort arbeitete er in unterschiedlichen Funktionen, zuletzt als Leiter Kommunikation. Ein Studium der Politik- und Verwaltungswissenschaft absolvierte er an der Universität Konstanz, der Rutgers University sowie der Princeton University. Er ist u.a. Mitglied im European Council on Foreign Relations; Mitglied des Executive Board des Istanbul Policy Centers der Sabanci University, Istanbul; Mitglied im Aufsichtsrat der LEAD Academy gGmbH; Mitglied im Beirat des Bundesverbands Deutscher Stiftungen und Mitglied im Lenkungskreis des Deutsch-Französischen Zukunftswerks.
Das Goethe-Institut ist das weltweit tätige Kulturinstitut der Bundesrepublik Deutschland. Mit 157 Instituten in 98 Ländern fördert es die Kenntnis der deutschen Sprache im Ausland, pflegt die internationale kulturelle Zusammenarbeit und vermittelt ein aktuelles Deutschlandbild.
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Hauptstadtbüro
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