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11. November 2022
Stellungnahme vom 11. November 2022

Goethe-Institut und Rosa-Luxemburg-Stiftung in Tel Aviv vertagen die für den 13. November geplante Veranstaltung „Den Schmerz der anderen begreifen“ auf einen späteren Zeitpunkt. 

Die Erinnerung an die Shoah und das Gedenken der Opfer sind dem Goethe-Institut und der Rosa-Luxemburg-Stiftung ein großes Anliegen. Das Goethe-Institut widmet sich diesem Thema in zahlreichen Projekten in Israel und weltweit. Es steht für Verständigung und Dialog. Das Datum der ursprünglich für den 9. November in Tel Aviv geplanten Veranstaltung „Den Schmerz der anderen begreifen“ war sehr unglücklich gewählt und wurde korrigiert. Im Vorfeld der Veranstaltung hat sich in Deutschland und Israel zunehmend ein Diskussionsklima entwickelt, das deren sachgerechte Durchführung unmöglich macht. Es muss mit massiven Störungen gerechnet werden, die Sicherheit der Podiumsdiskussion ist vor diesem Hintergrund leider nicht zu gewährleisten. Das wichtige Thema der Erinnerungskultur kann so nicht in angemessener Weise behandelt werden.

Das Goethe-Institut und die Rosa-Luxemburg-Stiftung haben deshalb gemeinsam entschieden, die für den 13. November geplante Veranstaltung auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben. Wir werden jetzt gemeinsam mit einer Vielzahl von Diskursbeteiligten über die Neukonzeptionierung nachdenken.
Wir bedauern sehr, dass die von uns geplante Veranstaltung bereits vor ihrer Durchführung in einem Maße der öffentlichen Kritik ausgesetzt war, dass ihre erneute Verschiebung unumgänglich wurde. 

Statement in English

The Goethe-Institut and the Rosa Luxemburg Foundation are postponing the event “Understanding the pain of the others” that was to take place on November 13th to a later date.

The remembrance of the Shoah and the commemoration of the victims is of utmost importance to the Goethe-Institut and the Rosa Luxemburg Foundation. The Goethe-Institut dedicates numerous projects to it in Israel and worldwide and stands for understanding and dialogue. The event “Understanding the pain of the others” was originally set to take place on November 9th in Tel Aviv. It was a very unfortunate decision to choose this date which we corrected.

The public discourse that has developed in Germany and Israel in the run-up to the event has made it impossible to carry out the event appropriately. Since we are expecting disruptions to the event, we cannot guarantee a safe implementation of the panel discussion at this point. The important topic of remembrance culture cannot be addressed in the way it needs to under these circumstances.

The Goethe-Institut and the Rosa Luxemburg Foundation have therefore decided to postpone the event that was scheduled to take place on November 13th to a later date. We will go back to the drawing board and listen to different opinions and voices from the public discourse.

We regret that this event was subject to public criticism before it even took place to an extend that we had no choice but to postpone it again.

Kontakt: 

Dr. Jessica Kraatz Magri
Pressesprecherin und Bereichsleiterin Kommunikation
Goethe-Institut Zentrale
Tel.: +49 89 15921 249
jessica.kraatzmagri@goethe.de

Viola Noll
Stv. Pressesprecherin
Goethe-Institut Hauptstadtbüro
Tel.: +49 30 25906471
noll@goethe.de

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