Yalda

Yalda © Somaye Jafari

Drama, Frankreich, Deutschland, Schweiz, Luxemburg, Iran 2019
99 Min.

Regie und Drehbuch:  Massoud Bakhshi 
Kamera:  Julian Atanassov
Schnitt: Jacques Comets
Darsteller: Sadaf Asgari, Behnaz Jafari, Babak Karimi, Fereshte Sadre Orafaee, Forough Ghojabagli, Arman Darvish
Produzenten: Marianne Dumoulin, Jacques Bidou
Produktion: JBA Productions S.a.r.l., Paris
Rating: 18+ 
Sprache: Originalfassung mit englischen UT



"Sie können immer noch an unserem SMS-Wettbewerb teilnehmen. Verdient Maryam Komijani Vergebung? Senden Sie 1 für ja, 2 für nein."

Die Scheinwerfer und Kameras sind auf Position. Der Moderator blickt noch einmal auf seine Notizen. Die letzten Werbesekunden laufen, noch 5, 4, 3, 2, 1 und die Reality-TV-Show beginnt. Ausgerechnet zum persischen Yalda-Fest der Wintersonnenwende.

Zu Gast ist Maryam, eine junge, zum Tode verurteilte Frau. Mit ihr im Studio sitzt Mona, die für sie stets wie eine große Schwester war. Maryam lebte mit Monas Vater in einer Ehe auf Zeit. Angeblich hat sie ihn ermordet. Vor laufender Kamera und Millionen von Zuschauer*innen soll Maryam um Vergebung und ihr Leben flehen. Auf eine reale, populäre iranische Sendung anspielend, wird das Fernsehstudio zur Bühne für ein Kammerspiel, das auch die sozialen Dimensionen hinter dem persönlichen Drama in den Fokus nimmt.

Quelle: 70. Internationale Filmfestspiele Berlin (Katalog)

Massoud Bakhshi wurde 1972 in Teheran, Iran, geboren und arbeitete als Filmkritiker, Drehbuchautor und Produzent, bevor er 12 Dokumentar- und Kurzfilme drehte, die international ausgezeichnet wurden. Sein erster Spielfilm A RESPECTABLE FAMILY wurde bei den Filmfestspielen von Cannes 2012 (Quinzaine des réalisateurs) ausgewählt. YALDA, A NIGHT FOR FORGIVENESS ist sein zweiter Spielfilm. Er wurde beim Word Cinema Dramatic Competition Sundance Film Festival 2020 ausgewählt und beim 70. Internationalen Filmfestival Berlin Generation 14+ Competition 2020 gezeigt.
 

Bakhshi hat eine Geschichte geschrieben, die mehr als nur das Konzept der Vergebung beleuchtet. Er hat die Klassen- und sozioökonomischen Unterschiede offengelegt, die zu verschiedenen Ergebnissen führen, je nachdem, wer Sie sind und vor allem, wer Sie nicht sind.

Neely Swanson, Easyreader News

SCHEDULE AND VENUE

Cinema Akil, Dubai
Eintritt: 52.5 AED

27. November 2021, 19 Uhr
Q&A with director Massoud Bakhshi
2. Dezember 2021, 21:15 Uhr

Manarat Al Saadiyat, Abu Dhabi
2. Dezember 2021, 21:30 Uhr
Eintritt frei, Registrierung erforderlich unter Splashthat
Der Green Pass auf der Al Hosn App sowie ein maximal 96 Stunden alter PCR-Test sind für den Eintritt erforderlich.

 

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