Podiumsdiskussion
“Fußball wurde von Männern erfunden, aber von Frauen perfektioniert.”
Julie Foudy, ehemalige amerikanische Fußballnationalspielerin
[Zitat vom Englischen übersetzt]
Frauenfußball geht zurück bis in die 1860er Jahre als Frauen in Großbritannien anfingen wie die Männer auch Fußball zu spielen. Aber es brauchte über 100 Jahre bis 1991 die erste Fußballweltmeisterschaft für Frauen ausgetragen wurde. Und erst 1996 wurde Frauenfußball in das olympische Programm aufgenommen.
Heute gibt es keinen Unterschied mehr im Regelwerk zwischen Frauenfußball und Männerfußball. Man könnte meinen, dass der einzige Unterschied im Geschlecht der SpielerInnen besteht. Aber die internationale mediale Aufmerksamkeit für die Weltmeisterschaft der Frauen ist wesentlich geringer als für die Weltmeisterschaft der Männer. Frauenfußball wird weniger gefördert als Männerfußball. Die Summen, die für Ausstattung und Spieler ausgegeben werden, sind bei den Männern auf einem ganz anderen Level.
Unsere Diskussionsteilnehmerinnen gehen verschiedenen Fragen in der Diskussionsrunde auf den Grund: Was bedeutet es heute als Frau professionell Fußball zu spielen? Gegen welche Hürden und Stereotypen müssen Spielerinnen und Trainerinnen ankämpfen? Fühlen sie sich von der Gesellschaft für ihren Sport anerkannt? Und wie stärkt und bemächtigt sie ihr Sport sie dennoch?
Diskussionsteilnehmerinnen:
Monika Staab, ehemalige Trainerin der katarischen Frauenfußballnationalmannschaft und zurzeit Trainerin der saudischen Frauenfußballnationalmannschaft
Farkhunda Muhtaj, Kapitänin der afghanischen Frauenfußballnationalmannschaft
Ahlam Al Mana, ehemalige Präsidentin des Qatar Women's Sport Committee
Hajar Salah, Fußballspielerin in der katarischen Frauennationalmannschaft
Die Diskussionsrunde wird moderiert von
Dr. Danyel Reiche (Georgetown University Katar).
Die Podiumsdiskussion findet auf Englisch statt. Sie wird simultan ins Arabische übersetzt.
Diese Veranstaltung wird in Kooperation zwischen Qatar Museums, 3-2-1 Qatar Olympic and Sports Museum, der Deutschen Botschaft in Katar sowie dem Goethe-Institut Golf-Region organisiert.
Ein Legacy-Projekt der Deutschen Saison in Katar 2017.
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