Die Schule „Landschulheims Grovesmühle“ aus Deutschland und die „Escuela técnica 2 Obispo Colombres“ verbindet eine Schulpartnerschaft, die durch das Entwicklungspolitische Schulaustauschprogramm des Engagements Global GmbH (kurz genannt ENSA) zustande gekommen ist. Das Ziel dieses Programmes ist es, internationale Zusammenarbeit in der Schulbildung zu fördern und neue Bildungsstrategien zu gestalten. Die primäre Intention ist, SchülerInnen mit unterschiedlichen sozialen Hintergründen und Milieus zu unterstützen und einzubeziehen. Der Kontakt entstand durch Initiative PASCH des Goethe-Instituts in Argentinien.
Stand vom 23.10.2017
Am Abend des 19.09.2017 kamen die BesucherInnen im nationalen Flughafen von Tucúman an. Von da aus ging es direkt zu den Gastfamilien, in denen jeder Besucher während des Aufenthaltes lebte. Dieses unterstützte den engeren Kontakt zu Land und Leuten. Für die Woche waren eine Menge Aktivitäten geplant, die die deutschen Gäste zusammen mit den argentinischen SchülerInnen und LehrerInnen erlebten.
SchülerInnen aus Deutschland lernten das argentinische Schulsystem besser kennen. Sie entdeckten Unterschiede und Gemeinsamkeiten und zogen daraus neue Sichtweisen und Perspektiven. MitarbeiterInnen des Tourismus Zentrum in Tucúman organisierten für unsere Gäste eine interessante Stadtführung. Sie präsentierten Tucúman und seine Geschichte. Weiterhin organisierte die „Tecnica 2“ Besichtigungen einiger Firmen des Provinz San Miguel de Tucúman, welche für die Wirtschaft von großer Bedeutung sind. Unter anderem fuhr die Gruppe zu einer Zuckerrohrfabrik, einer Fruchtplantage und auch zu einer Rinderfarm.
Um einen Gesamteindruck von Argentinien zu bekommen, durfte ein Ausflug in die Berge und somit in die Schönheiten der Natur Argentiniens nicht fehlen. An einem Samstag besichtigte die Gruppe einen Wasserfall im nahegelegenen „San Javier“. Danach ging es zu einem See in „El Cadilal“. Die Gruppe war sehr begeistert und gut gelaunt beim Erkunden der Landschaft. Natürlich durfte das klassische argentinische „Asado“ nicht fehlen. Die koordinierenden LehrerInnen der „Tecnica 2“ organisierten ein Asado, mit allen Familien der AustauschschülerInnen. Die Gruppe verbrachte viele gemütliche Stunden zusammen und hatte sehr viel Spaß. Neben vielen Bildern, entstanden tolle Erinnerungen. Die unterschiedlichen Kulturen kamen sich näher, die TeilnehmerInnen lernten sich untereinander kennen und fanden einen Weg zueinander.
Zum Abschluss entstand ein Fest voller Freude und guter Laune. Die Erlebnisse und Erfahrungen der Woche wurden ausgetauscht. Es entwickelten sich neue Freundschaften und interkulturelle Beziehungen. Es ist gelungen, die sprachliche und kulturelle Barriere aufzubrechen. Alle haben sich sehr gut verstanden und jeder hat sich auf seine ganz individuelle Weise in das Projekt eingebracht. Insgesamt haben alle eine wundervolle Woche erlebt und freuen sich schon sehr auf das nächste Mal…
© Sylvia Ungherini & Katharina Schulze