3 Fakultäten
75 Videovorlesungen
mehr als 300 interaktive Aufgaben
Wie fährt ein unbemanntes Auto? Warum rauscht es in der Muschel? Was haben ein Flugzeug und eine Blechdose gemeinsam? Wie funktioniert ein 3D-Drucker? In der deutschen Digitalen Kinderuniversität finden Kinder die Antworten auf diese und viele andere Fragen!
Warum eine Universität?
Das Format der Kinderuniversität ist in Deutschland sehr weit verbreitet: An fast jeder deutschen Hochschule finden Unterrichtseinheiten für Kinder zwischen 8 und 12 Jahren statt, welche von bekannten Professoren geleitet werden.
Aber Sie brauchen keine Angst zu haben: Wir werden Ihr Kind nicht zwingen, Formeln auswendig zu lernen und Prüfungen abzulegen. Im Gegenteil, unser schrulliger Professor Einstein, seine gescheite Gehilfin Sophie Schlau und der liebe Roboter JOWO erklären den Kindern in einer für sie verständlichen Weise und in spielerischer Form komplexe naturwissenschaftliche Phänomene.
Von der Form her ist unsere Kinderuniversität einer normalen Universität sehr ähnlich. Die Kinder werden drei Fakultäten durchlaufen, von denen jede 10 Vorlesungen enthält:
Durch das Lösen dieser unüblichen und vom schulischen Programm weit entfernten Aufgaben sammelt der junge „Student“ Badges, welche ihm helfen, auf der universitären Karriereleiter voranzukommen: Das Kind beendet die Universität im Status eines Professors, wobei im Voraus der Bachelor, Magister und Doktor der Wissenschaften durchlaufen worden sind.
Dieses ausgearbeitete System begründet sich auf eine der erfolgreichsten Methoden der modernen Didaktik – der sogenannten Gamification.
Wir wollen erreichen, dass unsere Universität wirklich komplett öffentlich zugänglich ist. In der heutigen Gesellschaft gibt es genau einen Weg, dies zu erreichen – man geht online. So bekommt jedes Kind, sogar in den entlegensten Ecken des Landes, die Möglichkeit, sein Interesse an der Wissenschaft zu wecken.
Außerdem sollen die Kinder lernen, mit Medien umzugehen – Medienkompetenz wird noch nicht in der Schule gelernt und deswegen ist sie leider bei der Mehrheit der Mediennutzer nur unzureichend vorhanden. Die digitale Kinderuniversität hilft, mit Medien sachkundig und verantwortungsvoll umzugehen.
Je früher ein Kind anfängt, in die Welt der Fremdsprachen einzutauchen, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass es mit Leichtigkeit mehrere Sprachen erlernen kann. Die moderne Didaktik hat bewiesen, dass das Sprachenlernen interessanter und einfacher ist, wenn man nicht aus Lehrbüchern lernt, wie wir es gewöhnt sind, sondern mit Hilfe der so genannten CLIL-Methode (Content and Language Integrated Learning). Diese Idee ist ganz simpel: das Kind bekommt sofort neue Aufgaben in einer Fremdsprache. Zum Beispiel: Wenn das Kind ein physikalisches Experiment durchführt, die Aufgaben löst und die Ergebnisse auf Deutsch aufschreibt.
Deutschland hat eine sehr reiche wissenschaftliche Tradition. Hier wurde die Druckerpresse erfunden, die Glühbirne, das Telefon, der Dynamo, das Auto, der Dieselmotor und das MP3-Format; das Vakuum und die Röntgenstrahlung wurden entdeckt und die Relativitätstheorie wurde begründet.
Jetzt ist die deutsche Sprache die zweitbedeutendste Wissenschaftssprache der Welt und Deutschland rangiert weltweit auf dem dritten Platz bei der Finanzierung der wissenschaftlichen Forschung und leistet seinen Beitrag zur Entwicklung der Wissenschaft.
Melden Sie Ihr Kind ruhig an der Deutschen Digitalen Kinderuniversität an! Unsere Universität ist zweisprachig: Die Vorlesungen sind auf Deutsch oder auf Englisch mit deutschen oder englischen Untertiteln.
Die Kinderuni ist keine Sprachschule. Ihr Hauptanliegen ist, Kinder mit der Welt der Wissenschaften näher bekannt zu machen. Einige Wörter und Begriffe auf Deutsch kennenzulernen ist aber ein netter Bonus.
Das können Sie und Ihr Kind selber entscheiden. Wenn Ihr Kind eine Aufgabe beginnt, dann wird es sich wahrscheinlich sehr dafür interessieren und nicht aufhören wollen. Aber vor allem in den ersten Schuljahren ist es wichtig, dass die Eltern den Lernfortschritt kontrollieren. Das Lernen in der Kinderuni ist am effektivsten, wenn das Kind 2-3 Stunden in der Woche Aufgaben löst, maximal jedoch 30 Minuten am Tag. Dadurch wird auch sichergestellt, dass das Sehvermögen nicht geschädigt wird.
Wir haben einen Großteil des Videomateriales der in Deutschland sehr bekannten und von vielen Deutschen über Generationen hinweg geliebten Kindersendung namens „Sendung mit der Maus“ entnommen. Die didaktischen Materialien und Experimente haben Didaktikexperten des Goethe-Instituts entwickelt. An der Online-Umsetzung des Projekts arbeitet die deutsche Agentur „KIDS Interactive“, welche sich auf junge Medien spezialisiert.
Kontakt
Inken Steeb
Bildungskooperation Deutsch
Goethe-Institut Sydney Inken.Steeb@goethe.de