Zukunftsfestival in Bildern

Ausstellung, Virtual-Reality-Filme, Konzert, Debatten: Eindrücke von drei Tagen Zukunft

Ausstellung „Kinshasa 2050“

Sieben kongolesische Künstler präsentieren sieben Visionen für Kinshasa im Jahr 2050, sieben Ideen darüber, wer der Mensch, die Stadt, künstlerisches Schaffen und das Leben im urbanen Raum sein wird. Die sieben Künstler haben sich auf eine Projektausschreibung beworben und ihre Arbeiten mit Unterstützung des Goethe-Instituts und des Institut francais realisiert.
 
Die Ausstellung zeigt Arbeiten von Hilary Kuyangiko Balu, Joycenath Tshamala, Jean-Jacques Tankwey Mulut, Wilfried Luzele Vuvu, Michel Ekeba, Iviart Izambe und Noah Matanga Buaki.

Kuratorin: Nadine Siegert

Konzert: Ibaaku

Hip-Hop und Experimental-Elektro, gekreuzt mit senegalesischen Referenzen und neu gemischten lokalen Klängen sind die wichtigen Einflüsse des Sounds von Ibaaku. Es lassen sich sowohl Anklänge an die Beat Scène und ihren großen Chef Flying Lotus finden als auch visuelle und intellektuelle Anlehnungen an Sun Ra, den Erfinder des Afrofuturismus. 

Paneldiskussionen

Multiple Zukünfte und neue Vorstellungen in Afrika
Welche Zukünfte stellen sich KünstlerInnen für Afrika vor? Zahlreiche Künstler haben sich mit diesem Thema in Film, Musik, Installationen und in literarischen Werken beschäftigt. In der Paneldiskussion werden verschiedene Künstler von den Zukunftsvisionen aus ihren Werken erzählen. Im Anschluss tauschen sie sich darüber aus, welchen Einfluss Kunst auf unsere Zukunftsvorstellungen und deren Realisation haben kann.
Gäste: Jean-Pierre Bekolo, Ibaaku, Zeka Lopez, Nadine Siegert und Hilary Balu, Moderation: Sinzo Aanza

Afropolitanismus und Afrotopia: Welchen Weg geht Afrika?
„Die Zukunft des Planeten hängt von der Zukunft Afrikas ab“, so der Autor und Philosoph Achille Mbembe aus Kamerun. Basierend auf diesem Zitat, entwickeln die Gäste ihre eigenen Analysen und Denkanstöße auf die große Frage der Zukunft in Afrika.
Gast: Felwine Sarr, Moderation: Richard Ali

Kinshasa 2050, Digitale Stadt : Realität oder Utopie ?
Kinshasa und seine rund 12 Millionen Einwohner haben ein enormes Potential in Bezug auf die digitale Entwicklung. Kann die Hauptstadt der Nation Motor einer dynamischen Digitalisierung der kongolesischen Gesellschaft sein? Oder gleich Epizentrum der Entwicklung, digitaler Technologien und Initiativen, in ganz Afrika werden?
Gäste: Narsix Baya, Filip Kabeya, Zeka Lopez, Jean-Jacques Tankwila; Moderation: Jonathan Bilengi