Bereits zum sechsten Mal fand das PASCH-Sommercamp im Jahr 2020 statt. Dieses Mal waren mit von der Partie zwölf Schüler*innen vom Instituto Nacional in Santiago, der Rudolf Deckwerth Schule in Puente Alto und dem Liceo Polivalente Bicentenario in San Nicolás sowie vier Kulturweitfreiwillige, die an Schulen in Chile und Argentinien im Deutschunterricht assitieren. Die perfekten Wellen und die grosse Motivation der Teilnehmer*innen ermöglichten es allen, grosse Lernfortschritte im Surfen zu machen. Dank des Engagements der freiwilligen Helfer*innen wurde das Camp zudem von einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm begleitet, in dem die Schüler*innen ihre Deutschkenntnisse anwenden und vertiefen konnten. Das Zusammenleben zwischen chilenischen Schüler*innen, deutschen Surflehrer*innen und freiwilligen Betreuer*innen auf dem Campingplatz war sehr harmonisch und von einem interkulturellen Austausch geprägt. Zu den Highlights der Woche zählten –neben dem täglichen Surfen- ein Ausflug in die Surfhauptstadt Pichilemu, eine Wanderung nach Pupuya mit anschliessendem Müllsammeln am Strand, Werwolf-Spielen am Lagerfeuer, die Produktion eines Stopmotion-Videos sowie eine Schnitzeljagd auf dem Campingplatz.
Ein herzlicher Dank geht an die Freiwilligen Constanze, Marit, Sofia und Vincent für die tatkräftige Unterstützung, eure tollen Ideen und vielen Spiele. Ebenso ein großes Dankeschön an Freya Neumann für die jahrelange Zusammenarbeit an Land und im Wasser sowie an alle Schüler*innen für ihre tollen Motivationsvideos und dafür, dass ihr dabei wart!
Björte Pürschel
Pato vom Colegio Rudolf Deckwerth in Puente Alto:
“Ich habe wirklich viel Spaß gehabt, ich konnte immer in jeder Situation lachen und etwas lernen. Ausserdem habe ich ganz viel mein Deutsch geübt und am Ende des Camps konnte ich mit den Deutschen ohne Probleme sprechen. Natürlich war auch das Surfen etwas wichtiges, ich konnte ein paar Mal ein paar Sekunden aufstehen und habe so viel Adrenalin gefühlt. Jetzt, dank des Camps, fühle ich mich stärker und gesünder, und das obwohl es nur 5 Tage waren!"
Elías vom Instituto Nacional in Santiago:
“Das Surfcamp war eine tolle Erfahrung! Ich habe natürlich Surfen gelernt. Außerdem habe ich viel Deutsch gesprochen, deshalb habe ich viele neue Wörter gelernt. Was mir am besten gefallen hat, war es aber so viele tolle Leute kennenzulernen. Ich bin sehr dankbar!”
Vincent, als Kulturweitfreiwilliger in Argentinien:
“Das PASCH-Surfcamp war für mich das erste Camp mit etwas älteren Schüler*innen. Die anfängliche Unsicherheit ist sehr schnell verflogen und ich konnte einen guten Kontak zu ihnen finden. Besonders gut gelungen fand ich die Organisation, welche die Rahmenbedingungen schaffte, um die gelernten Deutschkenntnisse praxisnah anzuwenden. Ich glaube, dass alle sehr viel Spaß hatten und dadurch auch mehr gelernt haben.”
Pablo vom Instituto Nacional in Santiago:
“Ich glaube, dass meine Erfahrung in dem Surfcamp super war. Ich bin vorher noch nie gesurft und es gibt keine Sätze, mit denen ich es beschreiben könnte. Ich habe viele neue Wörter gelernt, auch hab ich coole Personen kennengelernt. Neben den Leuten und dem Essen, hat mir am besten das Lagerfeuer gefallen; eine schöne Sache, weil man dort mit anderen Menschen zusammen ist und zusammen die Sterne bestimmen kann."
Eduardo vom Instituto Nacional in Santiago:
“Es war sehr lustig und sehr interessant, etwas Neues zu lernen und neue Leute kennenzulernen. Einerseits habe ich surfen gelernt, andererseits habe ich gelernt immer Geduld zu haben. Z.B. Wenn man auf eine gute Welle wartet. Die Motivation von den Freiwillligen, von den Lehrer*innen und ebenfalls das interessante Programm haben mir sehr gefallen.”
Alonso vom Instituto Nacional in Santiago:
“Meine Erfahrung war sehr gut, ich habe viele Leute kennengelernt und hatte viel Spaß. Natürlich habe ich viel Deutsch gelernt und jetzt kann ich surfen – nicht sooooo gut, weil ich nur 5 Tage gesurft bin, aber ich kann es machen. Das beste waren die Leute, unsere Lehrer*innen und die Freiwilligen aus Deutschland.”
Marit, als Kulturweitfreiwillige in Argentinien:
“Wenn ich an das Surfcamp zurückdenke, habe ich immer ein Lächeln auf dem Gesicht. Ich durfte wunderbare neue Menschen kennenlernen, mit welchen ich auch in Zukunft noch in Kontakt bleiben werde und ich habe die bereichernde Erfahrung machen dürfen, zum ersten Mal in meinem Leben auf einem Surfbrett zu stehen. Alles in allem eine herrliche Woche in Matanzas, mit gutem, gesundem Essen, viel Bewegung, viel Deutsch und großartiger Gesellschaft. Danke an Björte und alle anderen, die all das möglich gemacht haben!”
Anaís vom Liceo Polivalente Bicentenario in San Niciolás:
“Mir geht's super nach dem Camp. Ich mochte es, neue Wörter zu lernen und neue Freunde zu treffen. Am Ende war es eine gute Erfahrung!”
Johann vom Instituto Nacional in Santiago:
“Das Surfcamp war super! Ich lernte neue Wörter, mehr Deutsch zu sprechen und natürlich zu surfen. Am besten hat es mir gefallen, dass wir jeden Tag surfen waren!”
Sofia, als Kulturweitfreiwillige in Argentinien:
“Für mich war das Surfcamp der perfekte Start ins Jahr: Viele neue Erfahrungen, Bekanntschaften aber auch Herausforderungen! Es hat unglaublich viel Spaß gemacht, da sich jede*r nach seinen Interessen einbringen konnte, so dass am Ende ein ganz vielfältiges Programm entstanden ist!”
Nico vom Colegio Rudolf Deckwerth in Puente Alto:
“Was mir am besten gefiel, war, dass ich fantastische Leute traf. Ich lernte, was es bedeutet, ein Surfer zu sein und den Moment mit Leuten vom Camp zu genießen, ohne mich um mein Handy zu kümmern. Es war eine tolle Erfahrung, meine Erwartungen wurden übertroffen und ich möchte nächstes Jahr auf jeden Fall wieder teilnehmen!”
Constanze, als Kulturweitfreiwillge in Chile:
„Ich persönlich hätte so gerne die Gelegenheit gehabt, an so einem Camp als Schülerin teilnehmen zu dürfen! Ich habe tolle Leute kennengelernt, gut gegessen, wurde herausgefordert (nicht nur sportlich!) und habe total viel gelacht. Die ganze Gruppe ist innerhalb kürzester Zeit so eng zusammengewachsen, dass ich nach nur fünf Tagen mir davor unbekannte Menschen schon vermisst habe. Die schönen Erinnerungen an mein erstes Mal Campen werde ich bestimmt niemals vergessen. Ganz viel Liebe an alle und SHAKA SHAKA.“