beim Festival Runokuu
Paul Celan (1920-1970), geboren in Rumänien, gilt als einer der wichtigsten deutschsprachigen Lyriker*innen des 20. Jahrhunderts. Celans Beziehung zu seiner Muttersprache wurde durch die Erfahrungen im Arbeitslager während des 2. Weltkriegs geprägt. Seine Eltern starben in den Konzentrationslagern der Nazis - dieses Schicksal der Eltern ist für ein Lyriker ein bleibendes Traume geblieben, das sein gesamtes Werk überschattet.
Celans Lyrik ist vor allem für ihre ganz eigene Sprache bekannt. Schon bald nach den Anfangswerken wurden die Verse kürzer, die zusammengesetzten Wörter mehr und die Syntax komplizierter. Je kürzer die Gedichte und v.a. einzelnen Verse werden, desto mehr verlangt jedes einzelne Wort die Aufmerksamkeit der/des Leser*in.
Im Rahmen der Veranstaltung diskutieren
Pajari Räsänen, der zu Celan promoviert hat, die Übersetzerin
Riikka Johanna Uhlig und
Christopher Parry, der das Vorwort zur Übersetzung geschrieben hat und ebenfalls zu Celan promoviert hat.
BITTE BEACHTEN: Die sichere Anzahl von Teilnehmenden an der Veranstaltung beträgt derzeit 25 Personen (aktualisiert 13.8.). Die verbindliche Anmeldung zur Veranstaltung erfolgt über diesen Link.
Veranstaltungsort: Maijansali in Oodi
Eine Zusammenarbeit von Oodi, Goethe-Institut Finnland und Kustannusliike Parkko
Im August ist das in der Presse gelobte Werk
Lumen ääni (Übers. Riikka Johanna Uhlig) zu einem Sonderpreis von 20 € plus Porto via E-Mail an tommi@parkkokustannus.fi erhältich.
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