Moving in November
Anmeldung zu Vorführungen
Im Rahmen des Festivals "Moving in November" werden in der
'Fungi Hut' (Pilzhütte) verschiedene Angebote eines Teams stattfinden, das aus menschlichen und nicht-menschlichen Mitwirkenden besteht. Gemeinsam experimentieren sie mit Lebensformen im Symbiozän, die von Leben durchdrungen sind: Pilze, menschliche Präsenz und regenerative Praktiken. Die Hütte ist ein gemeinschaftlich geschaffenes Lebewesen, das dem Reich der Pilze gewidmet ist, welches nun im Holz der Hütte, in den Stämmen, in dem Klavier und in der Erde wohnt. Während eines Prozesses regenerativer Verfahren ist die Hütte von Pomarkku nach Tenhola gewandert. Die Pilze sind sowohl eingeplanzt als auch wild gewachsen.
Im Juni 2022 wurde die Hütte auf dem Platz vor Stoa aufgestellt und ein Pilzgarten angelegt, der den Pilzen einen Platz zum Gedeihen bieten sollte. Die Garteninstallation wird nun in einen Raum umgewandelt, der der Öffentlichkeit für verschiedene Formen der Begegnung offensteht. Die Hütte ist eine Einladung, der Entfaltung von Lebensformen beizuwohnen und unsichtbare Prozesse anzuerkennen, die auf einer anderen Zeitskala ablaufen.
Jared Gradinger und
Angela Schubot bieten eine ausdauernde, körperliche und musikalische Performance über Pilzbegegnungen.
Stefan Rusconi spielt die Hütte als hybrides Instrument, zusammen mit einer Pilzbrut, der Erde, Roboterhänden, menschlichem Zuhören und einem präparierten Klavier. Zu ihnen gesellt sich die langjährige Verbündete
Shelley Etkin, die sich den Stimmen jenseits der Sprache zuwendet und Artikulationen aufspürt, die durch kommunikative Prozesse entstanden sind.
The Hut ist Teil des Projekts "Herbarium", das im Rahmen des Festivals Moving in November (3.-13.11.2022) präsentiert wird. Das Projekt wurde von den Choreographen Angela Schubot und Jared Gradinger initiiert. Während des Festivals zeigen Schubot und Gradinger gemeinsam mit ihrer Arbeitsgruppe drei Teile von "Herbarium": The Hut, Memory Garden, und das Solo SAMMAL/MOSS. Am 6. November um 12.00 Uhr in der Caisa findet eine offene Diskussion "Soup Talk" mit den eingeladenen Künstler*innen und lokalen Gastgeber*innen statt.
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