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Interview mit Hamza Mohammed

Hamza Mohammed - DIAI
© 3E4Africa

Wer sind Sie und was ist Ihr beruflicher Hintergrund?
Ich heisse Hamza Mohammed. Ich bin Programmierer, Lehrer und MINT-Förderer.


Was hat Sie dazu bewogen, an der „Robot in Residence“ Projekt teilzunehmen?
Mein Hintergrund im Bereich der Künstlichen Intelligenz und des Maschinenbaus hat mich auf die aufregenden Möglichkeiten aufmerksam gemacht, die die Robotik bieten kann, und als ich dann die Möglichkeit sah, an Robot in Residence teilzunehmen, war ich begeistert. Deshalb hatte ich das Interesse, an diesem Projekt teilzunehmen.


Welche kulturellen Fähigkeiten von Ghana möchten Sie NAO beibringen?
Afrika und die ghanaische Kultur haben uns weltweit im Stich gelassen, deshalb möchte ich NAO beibringen, ghanaische Sprachen zu sprechen, angefangen mit Ga.
Außerdem möchte ich NAO beibringen, bestimmte traditionelle Artefakte zu erkennen, die spezifisch für Ghana sind, wie die Adinkra-Symbole. Ich möchte die inhärenten Computer-Vision-Fähigkeiten von NAO nutzen, um einige dieser Artefakte mit äußerster Genauigkeit zu identifizieren.


Wie war Ihr erster Kontakt mit NAO und auf welche Schwierigkeiten sind Sie gestoßen?
Meine erste Begegnung mit NAO war eine gute. Es war ein perfekter Zeitpunkt für mich, NAO zu erleben: Ich war aufgeregt und hatte viele Ideen, wie man NAO programmieren könnte. Es war eine aufregende Erfahrung. Eine der Herausforderungen bestand darin, dass NAO auf einer veralteten Software läuft, nämlich Python 2, und dass derzeit fast alle Entwickler Python 3 verwenden, so dass viele Fehler behoben werden mussten, um Python 3 zu programmieren und es auf einem System einzusetzen, das auf Python 2 läuft. Das war eine große Herausforderung.
Eine weitere Schwierigkeit bestand darin, dass es keine Daten über ghanaische Sprachen oder NLP (National Language Processing on Ghanaian Languages) gab, insbesondere nicht für „Text to Speech und Speech to Text“. Eine weitere große Herausforderung. Wir mussten Daten für NAO erstellen, um die Übersetzung mit Leichtigkeit durchführen zu können.


Welche Erfahrungen haben Sie insgesamt mit der Robot in Residency-Programm gemacht?
Die Reise mit NAO ist eine großartige Reise, sehr aufregend und voller Lernen und Kreativität. Bei der Arbeit an NAO tauchen immer wieder neue Ideen auf, wie man ihn programmieren kann, und auch die Begeisterung der Leute für NAO spornt einen an, mehr zu tun. Es war also eine großartige Erfahrung und ähm... nun, für mich hat mich diese Reise sogar noch mehr dazu inspiriert, mich mit KI und Robotik zu beschäftigen, etwas, an dem ich so leidenschaftlich gerne teilnehme.

 

© Goethe-Institut Ghana

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