Faya Dayi ist eine spirituelle Reise in das Hochland von Harar, die in die Rituale von Khat eintaucht, einem Blatt, das Sufi-Muslime für religiöse Meditationen kauten - und das heute Äthiopiens lukrativste Handelsware ist
Die äthiopische Legende besagt, dass Khat, ein stimulierendes Blatt, von Sufi-Imamen auf der Suche nach der Ewigkeit gefunden wurde. Inspiriert von diesem Mythos ist Faya Dayi eine spirituelle Reise in das Hochland von Harar, die in die Rituale von Khat eintaucht, einem Blatt, das Sufi-Muslime für religiöse Meditationen kauten - und das heute Äthiopiens lukrativste Handelsware ist.
Durch das Prisma des Khat-Handels webt Faya Dayi einen Teppich aus intimen Geschichten von Menschen, die zwischen gewaltsamer Unterdrückung durch die Regierung, Khat-induzierten Fantasien und verräterischen Reisen über ihre Grenzen hinaus gefangen sind, und bietet einen Einblick in die Träume der Jugend, die sich nach einem besseren Leben sehnt.
Jessica Beshir ist eine mexikanisch-äthiopische Regisseurin, Produzentin und Kamerafrau, die in Brooklyn lebt. Ihr Regiedebüt gab sie mit ihrem Kurzfilm HAIRAT, der bei Sundance 2017/ Criterion/ Topic/ The Atlantic uraufgeführt wurde. Sie ist Empfängerin des Sundance Dokumentarfilmstipendiums, der Jerome Foundation, des Doha Film Institute und des NYSCA Künstlerstipendiums.
Ihre Kurzfilme, darunter He Who Dances on Wood/PBS und Heroin/Topic, wurden auf Festivals und in Museen auf der ganzen Welt gezeigt, unter anderem auf dem Rotterdam Film Festival, Hot Docs, IDFA, Tribeca Film Festival, Museum of the Moving Image NY und dem Eye Film Museum Amsterdam. Faya Dayi ist ihr Spielfilmdebüt.