Film Berlin in KL

Lola rennt giphy©Lola rennt

Do, 03.05.2018 –
Do, 31.05.2018

20:00 Uhr

fono

Woran denkst du wenn du Berlin hörst? Denkst du an bunte Lichter, junge urbane Kultur, Freigeister, die historische Vergangenheit? Berlin ist eine Stadt, die seit jeher als Projektionsfläche für Sehnsüchte und Wünsche dient, eine Stadt in der das Gute und Böse nah beieinander liegen. Welches Medium, wenn nicht Film, könnte besser dazu dienen dieses „Berlin-Gefühl“ wiederzugeben?
Diesen Mai bringen wir Berlin nach Kuala Lumpur. Das Goethe-Institut wird fünf Kultfilme zeigen, die es den Zuschauern erlauben in verschiedene Perspektiven auf Berlin einzutauchen. Beginnen wird die Reihe mit Wim Wenders „Der Himmel über Berlin“ aus den späten 1980er Jahren und abgerundet durch „Victoria“ von 2015.
Alle Filme werden mit englischen Untertiteln gezeigt.
 
Donnerstag, 3. Mai 2018 um 20:00 Uhr
Der Himmel über Berlin (Wings of Desire)

Regie: Wim Wenders
Land: Deutschland/Frankreich 1987
Besetzung: Bruno Ganz, Solveig Dommartin, Otto Sander, Curt Bois
Länge: 127 Minuten
 
Im Jahr 1987 in Berlin wandert der Engel Damiel mit seinem Freund Cassiel durch die Stadt, die durch die Mauer geteilt ist. Die Menschen auf den Straßen können sie nicht sehen, sodass Damiel und Cassiel ungestört deren Gesprächen und Geschichten lauschen können. Damiel wird immer neugieriger auf die Menschheit und verliebt sich schließlich in die Akrobatin Marion. Um ihr nah zu sein beschließt er ein Mensch zu werden.
 
Auszeichnungen und Festivals:
Internationale Filmfestspiele von Cannes 1987: Beste Regie; Deutscher Filmpreis 1988: Gewinner in den Kategorien Bester Spielfilm, Beste Kamera/Bildgestaltung; 

 
Donnerstag 10. Mai 2018 um 20:00 Uhr
Lola rennt (Run Lola Run)

Regie: Tom Twyker
Land: Deutschland 1988
Besetzung: Franka Potente, Moritz Bleibtreu, Herbert Knaup, Nina Petri
Länge: 81 Minuten
 
“Lola rennt” spielt im Berlin der späten 1990er Jahre. Lola rennt. Sie muss 100.000 Mark auftreiben in nur 20 Minuten, ansonsten wird ihr Freund ernsthafte Probleme mit einem Gangster bekommen. Der Ausgang ihres Unterfanges wird in drei Versionen erzählt, die Macht des Zufalls unterstreichend.
 
Auszeichnungen und Festivals:
Sundance Film Festival 1999: Gewinner in der Kategorie Publikumspreis Bester ausländischer Film; Deutscher Filmpreis 1999: Gewinner in den Kategorien Beste Regie, Bester Schnitt, Beste Kamera/Bildgestaltung, Beste männliche Nebenrolle, Beste weibliche Nebenrolle u.a.
 
Donnerstag 17. Mai 2018 um 20:00 Uhr
Good Bye, Lenin!

Regie: Wolfgang Becker
Land: Deutschland 2003
Besetzung: Daniel Brühl, Katrin Saß, Chulpan Khamatova
Länge: 121 Minuten
 
Aufgrund eines Herzinfarkts ist Alex’ Mutter komatös als die Berliner Mauer fällt. Sie wacht im Sommer 1990 auf. Da ihr Arzt sagt, dass jegliche Aufregung sie töten könnte möchte Alex ihr den Fall der Mauer verschweigen. Er und seine Freunde kreieren für seine Mutter eine ganze Welt in der sie so tun, als würde die DDR noch bestehen. Doch das Geheimnis des Mauerfalls ist nicht so einfach zu hüten wie gedacht.
 
Auszeichnungen und Festivals:
Deutscher Filmpreis 2003: Gewinner in den Kategorien Bester Spielfilm, Beste männliche Hauptrolle, Beste Regie, Bestes Drehbuch; Europäischer Filmpreis 2003: Bester Film, Bestes Drehbuch u.a.
 
 
Donnerstag 24. Mai 2018 um 20:00 Uhr
Oh Boy (A Coffee in Berlin)

Regie: Jan-Ole Gerster
Land: Deutschland 2012
Besetzung: Tom Schilling, Marc Hosemann, Friederike Kempter
Länge: 83 Minuten
 
Niko lebt für den Moment. Er lässt sich durch Berlin treiben und beobachtet Menschen. Eines Tages verändert sich sein Leben: Sein Vater stellt die Zahlungen an ihn ein, seine Freundin verlässt ihn und er verliert seinen Führerschein. Im weiteren Verlauf des Tages trifft Niko seltsame Menschen auf der Straße. Schnell wird er in ihre Leben involviert und überwindet sein Gefühl der Ohnmacht.
 
Auszeichnungen und Festivals:
Deutscher Filmpreis 2013 Gewinner in den Kategorien: Bester Spielfilm, Beste Regie, Bestes Drehbuch, Beste Filmmusik u.a.
 
Donnerstag 31. Mai 2018 um 20:00 Uhr
Victoria

Regie: Sebastian Schipper
Land: Deutschland 2015
Besetzung: Laia Costa, Frederick Lau, Franz Rogowski, Max Mauff
Länge 140 Minuten
 
Während einer Clubnacht trifft Victoria, eine Spanierin, auf vier „echte“ Berliner Jungs. Auf der Suche nach Bekanntschaft folgt sie ihnen auf ein Bier. Sie muss am kommenden Morgen in einem Café arbeiten, wohin sie einer der Jungs, Sonne, begleitet. Sonnes und Victorias Flirt wird von den anderen drei Jungs unterbrochen, die kommen um nach einem Gefallen zu fragen: Die Jungs wollen eine Bank überfallen und überzeugen Victoria sie zu begleiten.
 
Auszeichnungen und Festivals:
Deutscher Filmpreis 2015: Gewinner in den Kategorien Bester Spielfilm, Beste Regie, Beste Kamera/Bildgestaltung, Beste weibliche Hauptrolle u.a.
 
Die Filmvorführung wird von fono und dem Goethe-Institut Malaysia unterstützt.
 

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