Heinrich Heine

Foto (Ausschnitt): dpa - Bildarchiv

(geb. 13.12.1797 in Düsseldorf; gest. 17.02.1856 in Paris), Schriftsteller, Journalist

Heinrich Heine  begann 1816 eine kaufmännische Ausbildung bei seinem Onkel Salomon Heine in Hamburg. In der Zeitschrift „Hamburgs Wächter“ wurden 1817 seine ersten Gedichte veröffentlicht. Von 1819 bis 1825 studierte er Jura in Bonn, Göttingen und Berlin. 1824 erschien die Sammlung „Dreiunddreißig Gedichte“, sie enthielt Heinrich Heines bis heute populärstes Gedicht „Die Loreley“. Der 1826 publizierte Reisebericht „Die Harzreise“ machte ihn einem großem Publikum bekannt. 1827 gab der Hoffmann und Campe-Verlag unter dem Titel „Das Buch der Lieder“ eine Zusammenstellung aller bis dahin verfassten Gedichte Heinrich Heines heraus. Wegen seiner jüdischen Herkunft und seiner politischen Ansichten zunehmend angefeindet, übersiedelte Heine 1831 nach Paris, wo er als Korrespondent für die Augsburger Allgemeine Zeitung wirkte. 1835 kam es zu einem Verbot der Schriften Heines in Deutschland aufgrund eines Bundestagsbeschlusses gegen das „Junge Deutschland“. Als eines seiner Spätwerke erschien 1844  „Deutschland – ein Wintermärchen“. Heine war wegen einer unheilbaren Krankheit von 1848 an zunehmend bettlägerig, wenngleich weiterhin schriftstellerisch tätig. Nach seinem Tod wurde er auf dem Pariser Friedhof Montmartre beigesetzt. Heinrich Heine hat als einer der wichtigsten deutschen Dichter die deutsche Sprache nachhaltig geprägt. Aus der Romantik kommend, gilt er als Überwinder dieser literarischen Strömung. In seinem äußerst vielfältigen und kunstvollen Werk, das Lyrik, Prosa, polemische Streitschriften und journalistische Texte umfasst, finden sich ebenso die revolutionären Ideen des Vormärzes wie Elemente der Aufklärung und des Realismus.

Wikipedia Heinrich Heine

Universität Trier, Heinrich Heine Portal

Übersetzte Werke (Auswahl)

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