Lyrik mit musikalischer Begleitung
Das Alphabet wechselt die Sprache
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Farhad Showghi im Gespräch mit Annelie David
Wie oft muss ich in ein Zimmer gehen, um ein Zimmer zu haben? Ein Zimmer, das auch mein Sprechzimmer ist? Wie oft muss ich hinaus und von hier aus gehörig hierher zurück? Was heißt das, aus der Landschaft zum Sprechen zu kommen ...
(Die große Entfernung, 2008)
In den Gedichten des deutsch-iranischen Dichters Farhad Showghi wechseln Bilder und Gedanken in rasantem Tempo, als sei weder das eine noch das andere vollendet. Der Blick wandert zwischen dem Bekannten und dem Unbekannten hin und her. Wiederkehrende Motive sind: das Fenster, die Tür, das Gehen. Auf der einen Seite die Aussicht auf eine Stadt, auf der anderen Seite die Berglandschaft. Die Lyrik wandert zwischen diesen beiden Polen, zwischen Nähe und Ferne: „Leichter als die Hand gleitet die große Ferne aus der Manteltasche“.
Showghis originelle Gedichte regen den Leser zum Nachdenken an und lassen uns die Dinge mit neuen Augen sehen. Es ist eine Welt, wie Kinder sie sehen können oder Menschen, die nicht in allem Sinn und Bedeutung suchen.
Anmeldung
Anlässlich des 100. Geburtstags von Gerrit Kouwenaar, der wie Farhad Showghi zu den hermetischen Dichtern zählt, wird Annelie David einige Gedichte aus dessen Werk lesen.
Details
Goethe-Institut Amsterdam
Herengracht 470
1017 CA Amsterdam
Preis: Unkostenbeitrag € 5,- (inkl. 1 Getränk)
+31 20 5312903
bibliothek-amsterdam@goethe.de
Diese Veranstaltung ist Teil der Veranstaltungsreihe Open Library +.