Musik für die Seele gibt es auf dem Summerjam Festival, das für ein buntes Crossover von Reggae, Dancehall und Hip-Hop und ein positives, tolerantes und weltoffenes Miteinander steht.
Das erste Summerjam wurde im Jahre 1986 an der Loreley veranstaltet und befindet sich nunmehr seit 25 Jahren am Fühlinger See in Köln. Rund 28.000 Fans feiern jedes Jahr nicht nur ihre liebste Musik, sondern auch ein einzigartiges, friedliches und grundentspanntes Miteinander.
Conquer the devils with a little thing called love
Bob Marley
Ähnlich wie HipHop gehört Reggae nicht zu den ersten Musikstilen, die man mit deutschen Landen verbinden würde. Dennoch ist der relativ junge Musikstil, der Mitte des letzten Jahrhunderts auf der karibischen Insel Jamaica entstanden ist in Deutschland so beliebt, dass man ihm ein eigenes Festival widmen kann.
Begeistertes Publikum und jamaikanische Nationalfarben.
Die Geschichte des Reggae ist eng mit jender der Religion der Rastafari verknüpft, welche die Rückführung der durch Kolonialismus und Sklaverei in der Welt verstreute Schwarze Diaspora Afrikas in ihr gelobtes Land, Ethiopien, zum Ziel hat. Der Reiz des Reggae liegt für das nordeuropäische Publikum wohl eher in der entspannten Atmosphäre, die der karibische Sound mit seiner typischen Betonung des Offbeats produziert. Gepaart mit der herrlichen Location am Fühlinger See, and dem sich auch der Zeltplatz befindet, bietet das Summerjam die ideale Kulisse für ein paar Tage Sorgenfreiheit und Seelenbaumelei. Der multikulturelle Publikum sorgt für eine friedfertige Party in musikalischer und politischer Eintracht. Mit dem gebürtigen Kölner Tilman Otto, besser bekannt als Gentleman, kann die Stadt Köln sogar einen veritablen internationalen Star des Reggae ihr eigen nennen, der auch in der karibischen Szene respekt genießt.