DokuTheater-Workshop

DokuTheater Workshop © Goethe-Institut Philippinen

Das Goethe-Institut Philippinen bot insgesamt 15 Plätze für Theaterschaffende, -praktizierende und Künster:innen zur Teilnahme an einem 7-tägigen Workshop mit den bekanntesten Vertreter:innen des deutschen Dokumentartheaters, Regine Dura und Hans-Werner Kroesinger.

Über den Workshop

Der DokuTheater-Workshop war eine Zusammenarbeit zwischen dem Goethe-Institut und den renommierten deutschen Theatermacher:innen Regine Dura und Hans-Werner Kroesinger, die den Prozess des Theatermachens anhand von Archivalmaterial erforschen. Der Workshop ermutigte Theatermacher, Künstler und Praktiker zum Dialog und zum Austausch von Gemeinschaftsgeschichten und lokalen Geschichten.

Der Workshop fand in Zusammenarbeit mit Project Space Pilipinas statt, einer unabhängigen, von Künstlern geführten Initiative und Plattform mit Sitz in Lucban, Quezon, Philippinen.

Informationen zum Workshop-Programm:

Hans-Werner Kroesinger and Regine Dura © Hans-Werner Kroesinger and Regine Dura/https://www.kroesinger.com/

Über Dura und Kroesinger

Hans-Werner Kroesinger

Hans-Werner Kroesinger, geboren 1962 in Bonn, ist Regisseur und gilt als einer der wesentlichen Vertreter des dokumentarischen Theaters im deutschsprachigen Raum. Von 1983 bis 1988 studierte er am Institut für Angewandte Theaterwissenschaften in Gießen. Noch während des Studiums arbeitet er von 1987 bis 1989 als Regieassistent und Dramaturg für Robert Wilson. 1989/90 war er künstlerischer Mitarbeiter von Heiner Müller bei der Inszenierung "Hamlet/Hamletmaschine" am Deutschen Theater Berlin. 1993 debütierte er als Regisseur. Arbeiten der vergangenen Jahre beschäftigten sich mit Themen wie dem Eichmann-Prozess, dem Deutschen Herbst 1977, dem Militäreinsatz im Kosovo oder der Geschichte des Kolonialismus. Seine Arbeit "Stolpersteine Staatstheater" am Badisches Staatstheater Karlsruhe wurde 2016 zum Berliner Theatertreffen eingeladen. Seit 2000 entstehen Kroesingers Arbeiten in Zusammenarbeit mit Regine Dura.

Regine Dura

Regine Dura ist Dramaturgin und Filmregisseurin. Sie studierte Politologie, Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft, Germanistik, Kunstpädagogik (M.A.) und Video an der HdK, Berlin. Sie arbeitet als Dokumentarfilmregisseurin, Autorin und Dramaturgin. 2012 entstand ihr Dokumentarfilm "White Blood / Weißes Blut" (ZDF/Arte) über ein rassistisches deutsch-südafrikanisches Adoptionsunternehmen. Mit Hans-Werner Kroesinger arbeitet sie seit dem Jahr 2000 als Dramaturgin und Autorin zusammen. Beide beschäftigen sich mit politisch motivierter Gewalt, u.a. der RAF, mit ihrer Entstehung und mit den Spuren, die sie in der deutschen Gesellschaft hinterlassen hat. Ihre Arbeit "Stolpersteine Staatstheater" am Badischen Staatstheater Karlsruhe wurde 2016 zum Berliner Theatertreffen eingeladen.

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