The Melt Festival promises its visitors a whole new world, far from the barriers of everyday life. On a unique site, a clever mix of guitar pop, experimental R&B, and electronics is offered.
Kosmopolitisch und zugänglich gibt sich das vom inzwischen eingestellten Musikmagazin Intro ins Leben gerufene Festival. Im ehemaligen Braunkohleabbauanlage Tagebau Golpa-Nord, inzwischen Ferropolis genannt, befinden sich neben massiven alten Kränen aus der Zeit des Abbaus auch der Gremmingsee, ein durch den Abbau entstandenen künstlichen See, an dessen Strand sich der Zeltplatz für das Melt befindet. Nachts sehr effektvoll beleuchtet entwickelt die spektakuläre Kulisse der alten Bergbauinstallationen einen unwiderstehlichen industriellen Charme, der kombiniert mit dem riesigen See und dessen Strand für tausende Feierwütige aus dem gesamten Bundesgebiet eine magische Anziehungskraft entwickelt.
Das Melt ist ein genau auf seine Zielgruppe zugeschnittenes Rundum-Erlebnis. Das Booking bemüht sich um die angesagtesten Namen, versucht aber gleichzeitig seine Authentizität durch einen cleveren Mix musikalischer Genres zu erhalten. Die tagsüber und abends gebotenen großen und kommenden Namen aus Indierock, HipHop und R&B weichen zu späterer Stunde der elektronischen Tanzmusik und schaffen damit einen durchchoreografierten Festivalkalender für das meist urbane Publikum. Abwechslung vom Festivalalltag ist beim Melt vor allem durch den Strand am herrlichen See geboten, der direkt an den Zeltplatz mündet.