Das Filmfestival des Goethe-Institutes Blick’20: Horizonte des Alters findet vom 12. bis zum 15. November im Moskauer Zentrum für Dokumentarfilm statt und ist dem Altwerden und der Rolle der älteren Menschen in der heutigen Gesellschaft gewidmet. Das Festival bietet sieben Dokumentarfilme und zwei kurze Spielfilme aus Deutschland.
„Die Nacht der Nächte” porträtiert vier Liebespaare aus Japan, den USA, Indien und Deutschland, die jeweils mehr als 60 Jahre Ehe hinter sich haben. Der Film verrät auf unbeschwerte und amüsante Weise die Geheimnisse einer langen Liebe und Partnerschaft.
Eine Geschichte über die Lust am Leben, die Schwierigkeiten der Wechseljahre und über die Kunst, die Angst vor dem Alter durch einen gekonnten Hüftschwung in die Flucht zu schlagen.
Ohne Nachkommen ist der 82-jährige Heinz allerdings der letzte Wanner, der den Hof bewirtschaftet. Um dessen Fortbestehen zu sichern, schaut sich der kauzige Mann im Dorf nach einem Nachfolger um.
Eine Vielzahl der Menschen, die in der Filmindustrie tätig sind schuften ohne Anerkennung und hohe Vergütung, und wenn sie älter werden, haben sie oft nur geringe Mittel, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Hier kommt der „Motion Picture & Television Fund“ ins Spiel.
Im Rahmen des Kurzfilmprogramms. Klaus, 60, arbeitet ehrenamtlich als Nikolaus in einem Einkaufszentrum. Nach einem anstrengenden Tag ist er drauf und dran, seinen Job an den Nagel zu hängen.
Im Rahmen des Kurzfilmprogramms. Gregor, ein begnadeter Erfinder, liebt seine Großmutter, kümmert sich fürsorglich um sie und fragt sich, wie er verhindern kann, dass sie im Altersheim untergebracht wird.
Im Rahmen des Kurzfilmprogramms. Yves Julio Waffo kommt aus Kamerun. Der frühe Tod seiner Eltern ließ ihn nach Europa aufbrechen. Monatelang war der Jugendliche mit seinem Bruder Patrick auf der Flucht.
Mamacita ist eine extravagante mexikanische Schönheitskönigin, die im Beisein ihrer ergebenen Diener*innen in ihrem eigenen Königreich leb. Die 95-jährige Dame hat ihr Haus in eine Burg verwandelt, deren Mauern auch die Wunden einer prominenten Elite-Familie verbergen.
Die Autor*innen, deren Filme ins Festivalprogramm von BLICK '20 aufgenommen wurden, gehen ganz unterschiedlich mit der Thematik von Alter und Altern um – aber die von ihnen ausgewählten Figuren stehen selbstbewusst und mit vollem Recht im Vordergrund.
Festivalleitung: Anna Schüller, Leiterin Kulturprogramme am Goethe-Institut Moskau
Festivalkuratorin: Tatjana Tschagina, Koordinatorin der Filmprojekte am Goethe-Institut Moskau
Filmauswahl: Astrid Wege, Tatjana Tschagina
Untertitelung: Andrej Yakuschew
Dolmetscher: Maxim Sirenko
Trailer: Elya Murganowa
Online-Katalog: Jana Tscheklina
Übersetzung Online-Katalog: Anna Brixa, Jana Tscheklina
Korrektur Katalog: Eva Ivanilova, Anna Brixa
Illustratorin: Sofija Maximenko
Web-Layout: Viktor Timofeev
Zentrum für Dokumentarfilm: Masha Gotlib, Anna Rylnikowa, Julia Kalinina
Leitung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Tatjana Brode
Presse / PR: Ira Posrednikova, Ewgenia Gumbina
Marketing: Jana Mikk
Soziale Netzwerke: Galina Nemzewa, Maria Strelkowa
Das Filmfestival findet im Rahmen des Deutschlandjahres statt.