Deutschland, 2017, Dokumentarfilm, 107'
Regie: Andres Veiel
Ein Künstler, der es ablehnt, sich Künstler zu nennen. Ein postmoderner Theoretiker, der eine neue Idee zeitgenössischer Kunst formuliert. Ein Schamane, der versucht, die Entfremdung des Menschen von der Natur zu überwinden. Ein politischer Aktivist, der mit den Grünen für den Bundestag kandidiert. Ein Pädagoge, der von seinen Schülern für seine rebellische Art verehrt, von der Kunstakademie Düsseldorf entlassen wird – der Dokumentarfilm über Joseph Beuys setzt sich aus unveröffentlichtem Archivmaterial zusammen, das in erster Linie Beuys selbst zeigt und sprechen lässt. Beuys, wie er philosophiert, provoziert und über Kunst spricht. Beuys, wie er über Kritiker lacht, die ihn zum Scharlatan erklären. Und Beuys, wie er über seine berühmtesten Aktionen spricht: von der "Fettecke", "Wie man dem toten Hasen die Bilder erklärt" und seiner Aktion mit einem wilden Kojoten.
Auszeichnungen und wettbewerbe
Teilnahme an der Berlinale
Teilnahme im dänischen Dokumentarfilmfestival CPH:DOX
Sprache: Der Film wird auf Deutsch mit russischen Untertiteln gezeigt.
Gast des Abends: Thomas Kufus (Produzent)