Das Projekt „Art-Labor“ wurde von September bis Oktober 2018 im Nordwesten Russlands durchgeführt. Eine Woche lang haben die Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen einer Schule zusammen mit einem Team, bestehend aus russischen und deutschen Künstlern, Architekten, Designern, Regisseuren und Urbanisten, das Thema „Was kann ich an meiner Schule verändern“ untersucht. Das Projekt wurde vom Auswärtigen Amt im Rahmen der Östlichen Partnerschaft gefördert. Mehr...
Theaterpädagoge, Leiter einer Studiobühne für Kinder im KUKFO-Theater, Lehrer an der Apelsin-Schule für Freizeitbildung, praktizierender Krankenhausclown. Absolvent der St. Petersburger Staatlichen Hochschule für industrielle Technologie und Design sowie der Russischen Staatlichen Pädagogischen Herzen-Universität. Nahm an internationalen ehrenamtlichen und Theaterprojekten teil. Arbeitete als Trainer und Moderator mit Kindern und Jugendlichen in zahlreichen Projekten für kulturelle Bildung. Richtete eine Partnerschaft mit Maria Kolosowas Schülerprojekt Buena Peremena ein. Nahm an experimentellen Theaterprojekten, praktisch orientierten wissenschaftlichen Konferenzen sowie pädagogischen und Bildungslaboratorien teil. Krankenhausclown in Naturkatastrophengebieten. Sozialpädagoge im Transit-Kinderheim. Förderer verschiedener wohltätiger Organisationen und Volontär im Projekt BabuschkiNA Radost, der Umweltbewegung Musora.Bolshe.Net („Kein Müll mehr“) sowie der Wohltätigkeitsorganisation Notschlezhka (homeless.ru).
Jekaterina Barsukowa
Industriedesignerin, Spezialistin für Analyse und Projektion von Bildungsräumen. Absolventin der Staatlichen TU Moskau im Studiengang „Industriedesign“. Führte 2014-2016 innerhalb von Studiengruppen des Moskauer Instituts für Architektur sowie der TU Moskau Designstudien zur Innenausstattung an Moskauer Schulen durch. Teilnehmerin der laufenden Studie der TU Moskau zum Einfluss des Umfeldes auf die Leistungen der Schüler. Veröffentlichte zahlreiche Artikel zu den verschiedenen Bildungsumfeldern. Barsukowa entwirft Designermöbel für schulische und öffentliche Räume. Sie arbeitet in Kooperation mit dem Labor für Bildende Infrastruktur der Moskauer Pädagogischen Hochschule sowie mit „Martela“.
Daria Dmitrieva
Journalistin, Urbanistin. Geboren in Olonez. Nach ihrem Studium in St. Petersburg Rückkehr in die Heimatstadt. Zur Zeit bei der Regionalzeitung Olonia beschäftigt. Mitglied der Gruppeninitiative „Artel“, die sich um Gestaltung und Ausbau des Sport- und Familienparks Ilo Park and Fun in Tallinn kümmert. „Öffentlichkeitsarbeit nimmt die größte Rolle in meinem Leben ein: Gemeinsam mit unseren Partnern organisieren wir jedes Jahr eine Fahrradparade, das Fotofestival Suschka sowie Wettbewerbe und Feste.“
Tatjana Zhdanowa
Architektin, Designerin mit Schwerpunkt auf Barrierefreiheit. Absolventin der Staatlichen Universität Wologda. Teilnehmerin des Internationalen „Schindler Award" (2012), Diplomandin des Internationalen Laienwettbewerbs „Archiprix" (2014). Tatiana setzt sich ebenso für inklusive Kinderveranstaltungen im Integrationsprinzip auf Kulturplattformen in Wologda ein. Tutorin des Projektes „Woche der Veränderungen“ 2017.
Maria Zaborowskaja
Künstlerin, Designerin, Dozentin. Studierte Medien- und Kommunikationsdesign in St. Petersburg (Staatliche Akademie für Kunst und Design „A. L. Stieglitz") und Berlin (Kunsthochschule Berlin-Weißensee). Nahm an über 70 Ausstellungen, Wettbewerben und Projekten im Bereich Design und zeitgenössische Kunst teil. Mitbegründerin der Gruppe „PProffessors". Ist über zehn Jahre lang als Dozentin an der St. Petersburger staatliche Universität tätig und richtet Bildungsprogramme und Workshops aus. Mitglied des St. Petersburger Designerverbandes. Arbeitete mit kulturellen Institutionen wie dem Goethe-Institut, dem Museum für zeitgenössische Kunst „PERMM", SKOLKOWO, dem Prigow-Fond, „BOOMFEST" u.v.m. zusammen.
Anton Kats
Ein Künstler. Er promovierte in der Goldsmith Universität in London. Kats lehrt an der Kunsthochschule Weißensee (Berlin). Seine Arbeiten wurden in Serpentine Galleries und Tate Modern (London) auf der documenta 14 (Athen, Kassel) ausgestellt und realisiert. Der Werdegang von Anton Kats als Künstler wurde von der postsowjetischen und europäischen Kultur beeinflusst. Anton verwendet Radio often als Werkzeug und Konzept während seine Arbeiten die Form von Installationen, Performances, öffentlichen und pädagogischen Programmen einnehmen. Sie sind jenen Prozessen gewidmet, die durch den Ort und die Gruppe konditioniert sind, mit denen der Künstler interagiert und werden in Zusammenarbeit mit Projektteilnehmern entwickelt und umgesetzt. Ausgewählte Projekte: www.antonkats.net
Masha Kolosova
Theaterpädagogin, Projektkoordinatorin des Theaterprojektes „Vmeste" (St. Petersburg), Forumtheater-Trainerin. Absolventin der Staatlichen Pädagogischen Herzen-Universität St. Petersburg. Als Trainerin zum Forumtheater arbeitete sie mit nichtkommerziellen Organisationen, Studenten, Aktivisten, Frauen und Kindern zusammen und rief das Schülerprojekt „Buena Peremena" ins Leben. Arbeitete im Rahmen des Theaterprojektes „Vmeste" gemeinsam mit dem Upsala-Zirkus als Theaterpädagogin bei den Projekten „Tochka" in der Jugendanstalt sowie im gleichen Rahmen gemeinsam mit dem Jugendzentrum der Eremitage bei „Intermedia: Wasserkreise" mit. Co-Regisseurin des Audiowalk-Theaterstückes „ZEMLЯ ONE" im Popov-Museum. Tutorin des Projektes „Woche der Veränderungen“ 2017.
Anastasia Kopichnikowa
Dokumentarregisseurin, Kamerafrau, Fotografin, Autorin und Kuratorin von Medienprojekten. Absolventin der Derzhavin-Universität Tambow der Fakultäten für Psychologie, Bildberichterstattung und Kamera. War als Fotografin und Filmerin für die Fotoagentur „Interpress", im Filmstudio „Lenfilm" sowie bei dem Sender „Nevex.tv" tätig. Seit 2011 verwirklicht sie eigene Medienprojekte (Filmproduktion, Kinolabors). Autorin der Dokumentarfilme „Staja" und „Ich bin Pakitan", Co-Autorin des Inklusionsmedienprojektes „SELFIE" im Museum für Fotogeschichte (St. Petersburg). Tutorin des Projektes „Woche der Veränderungen“ 2017.
Jana Lebedewa
Dichterin, Darstellerin und Choreografin. Absolventin der Staatlichen Universität Nowgorod im Studiengang Anglistik und Translationswissenschaften (Englisch-Russisch). 2012 erschien ihr Gedichtbuch „Holodno.Gorjatscho“. 2013-2015 lebte und arbeitete in St. Petersburg, wo sie an dem Tanzzentrum „Bye Bye Ballet" Tanz-Improvisation studierte. Absolvierte im Januar 2016 ein Praktikum zur Ballettmeisterin bei Elena Prokopjewa. 2016 kehrte sie nach Weliki Nowgorod zurück und gründete die Performancegruppe „Omelett für die Herzensdame". Jana ist Teilnehmerin und Gründerin zahlreicher Performances in Nowgorod und nimmt regelmäßig an Projekten wie „Bibilionacht", „Lange Nacht der Museen" oder „Theater 24" teil. Seit 2016 unterrichtet sie im „New Bridge-Studio" Englisch.
Sven Linnert
Sozialpädagoge M.A., Künstler, Fotograf. Er arbeitet in den unterschiedlichsten, künstlerischen und kreativen Disziplinen mit Erwachsenen, Kindern und Jugendlichen. Er organisiert regelmäßig Urban-Art Workshops. Er stand dem Düsseldorfer Kunstverein „Metzgerei Schnitzel“ als 1. Vorsitzender vor und hat viele Projekte in diesem Verein realisiert – u.a. einen Künstleraustausch mit dem „Pushkinskaya-10“ in St. Petersburg und den russischen Themensommer „Leto“ in Düsseldorf. Ferner beschäftigt er sich seit 2010 mit der Ästhetik alter Videospiele und präsentiert unter dem Projektnamen „Konsolenkinder“ themenorientierte Veranstaltungen und Ausstellungen zum Thema Retro-Gaming und Spieleästhetik. Tutor des Projektes „Woche der Veränderungen“ 2017.
Natalia Lukomskaja
Architektin, Künstlerin, Dozentin. Absolventin des Moskauer Institutes für Architektur. Seit ihrem Studienabschluss arbeitet sie als Architektin bei der Firma City-Arch. Wurde für ihre architektonischen Projekte für zahlreiche Prämien (INTERARCH, „Zodtschestvo", „Zolotoje Setschenie" u.a.) nominiert und ausgezeichnet. Viele Preise gewannen Natalias Projekte wegen ihrer ökologischen Komponente. Seit 2013 organisiert sie kreative Outdoor-Programme für Kinder und Erwachsene. 2016 organisierte Kunstfestival „Tolmatschi" im Likhoslawski-Gebiet mit. 2017 wurden persönliche Ausstellungen von Natalia in Moskau und Kasan gezeigt. Autorin und Illustratorin einer Reihe der Kinderbücher.
Ewgenia Lwowa
Theaterregisseurin, Schauspielerin, Intendantin des Theaterstudios „Gwozdi" (Pskow). Studierte Ethnologie an der Staatlichen Universität St.Petersburg und untersuchte körperliche Spielpraktiken bei Jugendlichen. Nach ihrem Studium an der Staatlichen Akademie für Theaterkunst St. Petersburg war sie im Laboratorium „ON.Theater", am Pantomimetheater „Mimigranty" sowie in eigenen Projekten in St. Petersburg tätig. Seit 2014 lebt und arbeitet sie in Pskow. 2016 organisierte sie das erste Pskower Theaterfestival für Jugendliche „W tschem zagwozdka?" (gemeinsames Projekt von Theaterstudio „Gwozdi" und Goethe-Institut). Tutorin des Projektes „Woche der Veränderungen“ 2017.
Katharina Iva Nagel
Tanzkünstlerin, Tanzpädagogin und Diplom-Politologin. Sie arbeitet in unterschiedlichen Projekten der Kulturellen Bildung und realisiert eigene Tanztheater-Projekte mit Jugendlichen und Erwachsene mit Schwerpunkt auf ortspezifische Performances. Seit 2007 Künstlerische Leitung von Performance Projekten, u.a. 2015 „Free your mind! TANZ!“ in Koop. Staastbibliothek Berlin, 2017 „SELFSTORAGE – a site-specific Performance“ Künstler*innen Kollektiv ÜBERBELICHTET, Kultur macht stark!- Projekt “„Heimatministerium – RELOADED!“. Regelmäßige Kurse und Workshops zu Tanzimprovisation, Tanztheater & Empowerment. Tutorin des Projektes „Woche der Veränderungen“ 2017.
Alexander Nikolaew
Bühnenbildner, Designer. Absolvent der Pädagogischen Herzen-Universität St.Petersburg im Fachbereich Kunstlehrer. Gestaltete dutzende öffentliche Räume in St. Petersburg, Moskau, Pskow, Naltschik und Riga. Arbeitete als Bühnenbildner am Akademischen Puschkin-Theater Pskow, brachte als Regisseur und Künstler eine Reihe von Aufführungen auf die Bühne. Nahm an zahlreichen Kunstprojekten und -festivals teil. Mitglied der International Federation of Artists sowie des Russischen Kunst- und Kulturverbandes (Abteilung Pskow). Tutor des Projektes „Woche der Veränderungen“ 2017.
Marina Nikolaeva
Art Managerin, Dozentin. Direktorin der Kindertheatergruppe „Gvozdi“ und Leiterin des Ausstellungszentrums der Theater- und Konzertdirektion Pskov. Sie arbeitete als Soziologin in der analytischen Abteilung des Instituts für Regionalentwicklung Pskov und war im Pskover Akademischen Drama-Theater namens Alexander Puschkin in der Öffentlichkeitsarbeit tätig, unterrichtete English an einer Hochschule in St. Petersburg. Sie studierte Kulturologie als Bachelor und Kunstgeschichte als Master, verfügt auch über eine philologische und pädagogische Ausbildung. Tutorin des Projektes „Woche der Veränderungen“2017.
Julia Oseeva
Pädagogin, Theaterwissenschaftlerin, Psychologin: Arbeitet seit 15 Jahren an Schulen, engagiert sich seit einigen Jahren im Bereich der Theaterpädagogik. Absolvierte ihren Bachelor an der Pädagogischen Herzen-Universität St.Petersburg, ihren Master am Institut für Bühnenbildung. Gründerin des literarischen Experimentaltheaters für Jugendliche „Von sich schräg gegenüber" im Achmatova-Museum. Als Regisseur-Pädagogin nahm Julia am Projekt „Probier dich aus" im Theater „Zazerkalje" teil (im Rahmen des Goethe-Institut-Projekts „Kulturelle Bildung. Dialog zwischen Russland und Deutschland"). Autorin und Moderatorin des Kurses „Kurs des fortgeschrittenen Zuschauers".
Xenia Petrenko
Schauspielerin, Regisseurin, Choreografin, Dozentin. Absolventin der Theaterhochschule Tashkent, setzte ihre Ausbildung in Tscheljabinsk an der Akademie für Kunst und Kultur (TSCHGAIK) fort. Besuchte Workshops von zahlreichen europäischen, US-amerikanischen und russischen Pädagogen. Mitbegründerin des Laptewsee-Theaters sowie eine der Regisseure des „Liquid Theatre". Unterrichtet Plastizität und Choreografie, inszeniert Theaterstücke und führt Workshops in Russland und im Ausland durch. Preisträgerin der „Goldenen Maske" für das Stück „LIQUIDation".
Mona Jas
Künstlerin, Kunst(ver-)mittlerin. Sie ist Meisterschülerin der Universität der Künste Berlin und hatte ein Postgraduiertenstipendium des Berliner Senats. Mona Jas wirkte in der „Berliner Denkwerkstatt Kulturelle Bildung“ des Berliner Senats zur Weiterentwicklung des Berliner Rahmenkonzepts Kulturelle Bildung mit. Im Rahmen des Modellprogramm „Kulturagenten für kreative Schulen“ hat sie eine Kooperation mit der Kunsthochschule Berlin-Weißensee aufgebaut. Mona Jas lehrt an der Weißensee Kunsthochschule Berlin im Bereich des künstlerischen Handelns im Öffentlichen Raum, Kultureller Bildung und Kunst(ver-)Mittlung. Sie war Mitglied der Fakultät im Rahmen der Vermittlung der documenta 14 und leitet die Sektion „Bildung und (Ver-)Mittlung“ der 10. Berlin Biennale für zeitgenössische Kunst. Tutorin des Projektes „Woche der Veränderungen“ 2017.
Ekaterina Jarunowa
Künstlerin und Pädagogin. Absolventin der Staatlichen Hochschule Tscherepowez. Lebt in Sewerodwinsk. Mitglied der Russischen Künstlervereinigung. Seit über 15 Jahren als Lehrerin an der Kunstschule für Kinder Nr. 2 in Sewerodwinsk tätig. Nahm an nationalen und internationalen Ausstellungen sowie an Kunstprojekten zwischen Russland und Norwegen teil. In der Kunst sucht sie Antworten auf die Frage nach der Selbstidentität von Mensch und Kultur, nach einem Gedächtnis für Orte und nach dem Menschen als Träger seiner lokalen Kultur.
Kuratorinnen
Daria Kononez
Koordinatorin des Projektes "Woche der Veränderungen", Koordinatorin "Östliche Partnerschaften" & "Kulturelle Bildung" in Goethe-Institut St. Petersburg, Redaktorin der Zeitschrift "KuBi". Sie hat philosophische Fakultät Sankt Petersburger Staatlicher Universität abgeschlossen. 2014 hat sie Masterstudienprogramm "Europhilosophie" an der UNI Toulouse, Karlsuniversität Prag, UNI Bonn und Bergischen Universität Wuppertal absolviert.
Julia Pozelujewa
Kuratorin des Projektes "Woche der Veränderungen", Direktorin für die Entwicklung des Museumsfestivals "Kindertage in Petersburg", Direktorin des "Theaterlabors von Jana Tumina", Koordinatorin Projektes „Schule Inklusion“ in St. Petersburg. Sie hat 2010 die St. Petersburger Staatliche Universität für Kultur und Kunst abgeschlossen. Sie ist Absolventin der Schule für Führungskräfte im Theater am Meyerhold-Zentrum (Moskau, 2014).
Übersetzerinnen
Ekaterina Astafiewa
Übersetzerin. Sie hat philologische Fakultät an der Sankt Petersburger Staatlicher Universität abgeschlossen. 2017 hat sie bei dem Projekt „Woche der Veränderungen“ mitgewirkt.
Jana Tscheklina
Dolmetscherin, Artmanagerin, von 2015 bis 2016 Koordinatorin des GI-Programms "Kulturelle Bildung in Russland und Deutschland im Dialog", aus dem das Projekt ART-LAB seine Inspiration schöpfte.
Ajgul Dinmuchmetowa
Übersetzerin. Sie hat philologische Fakultät an der Sankt Petersburger staatlichen Universität abgeschlossen.