​Ella Wengerowa

(geb. 1936), Kandidatin der philologischen Wissenschaften, übersetzt aus dem Deutschen und dem Polnischen. Sie studierte Philologie an der Lomonossow-Universität Moskau (Abschluss 1958) und unterrichtete danach Deutsch an verschiedenen Moskauer Hochschulen (1958-1967). Wengerowa promovierte über die Gutenbergfrage (1970) und arbeitete in der Bibliothek für fremdsprachige Literatur, im Institut für Kulturwissenschaften, im Verlag „Iskusstwo“ (dt.: Kunst) und an der Russischen Staatlichen Universität für Geisteswissenschaften (1970-2007). Werke von Peter Hacks, Heiner Müller, Günter Wallraff, Patrick Süskind, Dieter Forte, Ödön von Horváth, Ryszard Kapuściński, Ferdinand Bruckner, Georg Büchner, Erich Maria Remarque und anderen Autoren erschienen in ihrer Übersetzung. Zudem schrieb sie die Kommentare für Veröffentlichungen von Alfred de Vigny, Hugo von Hofmannsthal und Peter Hacks. Ihre Arbeiten erscheinen im Magazin „Inostrannaja Literatura“ (dt.: Fremdsprachige Literatur) sowie in der Wochenzeitung „Ekran i Szena“ (dt.: Bühne und Leinwand); in letzterer hat sie ihre eigene Kolumne „Die fünfte Dimension“. Ella Wengerowa ist Mitglied im Verband „Russische Übersetzergilde“ und im Europäischen Übersetzer-Kollegium Straelen (Deutschland). Für ihre herausragende Übersetzung des Buches „Hundert Gedichte“ von Peter Haсks erhielt sie den Goethe-Förderpreis 2020.

Übersetzte Werke (Auswahl)

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