Karl Schlögel
(geb. 07.03.1948 in Hawangen), Historiker
Karl Schlögel studierte Osteuropäische Geschichte, Slawistik, Philosophie und Soziologie in Berlin. Nach seiner Rückkehr von einen Forschungsaufenthalt an der Universität Moskau arbeitete er als freier Journalist für den Rundfunk und verschiedene renommierte Zeitungen. Ab 1990 war er Professor für Osteuropäische Geschichte an der Universität Konstanz und danach an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt an der Oder. 1984 erschien sein Buch Moskau lesen. Es folgten weitere Werke über Osteuropa, wie z. B. Entscheidung in Kiew. Ukrainische Lektionen (2015) oder Das sowjetische Jahrhundert. Archäologie einer untergegangenen Welt (2017). Karl Schlögel wurde mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Preis der Leipziger Buchmesse und dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland.