Der Roman „Die Welle“ von Morton Rhue basiert auf einem realen Sozialexperiment aus dem Jahr 1967 an der Cubberly High School (Kalifornien). Der Geschichtslehrer im Roman, Ben Ross, führt in seiner Klasse ein analoges Experiment durch, um seinen Schüler die Entstehung von autoritären (faschistischen) Regimen verständlicher zu machen und zu zeigen, dass sich so etwas in jeder Gesellschaft und zu jeder Zeit etablieren kann. Alles beginnt wie ein harmloses Spiel: Disziplin und Gemeinschaft werden gefördert, Zusammenhalt und Gleichheit werden gestärkt. Es wird eine Organisation gegründet, die den Namen „Die Welle“ erhält und deren Mitglieder nun alle Schüler*innen werden sollen. Ben Ross bemerkt nicht sofort, dass sich die Schule im Laufe von einigen Tagen in einen kleinen totalitären Staat verwandelt. Gelingt es dem Lehrer, sein Experiment unter Kontrolle zu halten?