IV. Internationale Umweltjugendkonferenz in Berlin
IV. Internationale Umweltjugendkonferenz
IV. UMWELTJUGENDKONFEFRENZ IN BERLIN
12./13. MAI 2018
Bismarckallee 46/48,
14193 Berlin
Deutschland
Umweltschutz kennt keine geografischen Grenzen und betrifft uns alle – insbesondere die junge Generation. So ist es folgerichtig, bereits im Schulunterricht für Ökologie und Nachhaltigkeit zu sensibilisieren und junge Menschen Verantwortung für Umweltthemen übernehmen zu lassen. Das Goethe-Institut hat mit seinem Projekt „Umwelt macht Schule“ bereits viel bewegt und wurde dafür 2017 vom Rat für Nachhaltige Entwicklung in zwei Kategorien ausgezeichnet. Am 12. und 13. Mai 2018 findet nun zum vierten Mal die Internationale Umweltjugendkonferenz in Berlin statt, bei der Jugendliche aus verschiedenen Regionen der Welt ihre Projekte zum Umweltschutz präsentieren und mit anderen über die Zukunft des Planeten diskutieren.
Umweltschutz braucht Bewusstsein und Know-how. „Es gibt kaum ein Thema, das Jugendliche auf der
ganzen Welt so sehr anspricht wie der Umweltschutz“, sagt Anne Schönhagen, Leiterin der Spracharbeit in der Region Osteuropa/Zentralasien und Initiatorin des Projekts. „Umwelt macht Schule: Denken, Forschen, Handeln“ ist das Kernprojekt des Goethe-Instituts zum Thema Umwelt und zeigt Schülerinnen und Schülern, wie sie die ökologische Situation an ihrem Wohnort verbessern können – und dass es beim Umweltschutz auf uns alle ankommt. „Jugendliche begeistern sich für Umweltschutz, sobald sie erleben und begreifen, dass es dabei um ihre eigene Gegenwart und Zukunft geht”, erklärt Schönhagen. „In unserem Projekt übernehmen die Schüler oft zum ersten Mal bewusst Verantwortung für das Leben vor ihrer eigenen Haustür.“
DER WETTBEWERB „UMWELT MACHT SCHULE“
„Umwelt macht Schule: Denken, Forschen, Handeln“ ist ein internationaler Wettbewerb, der seit 2014 vom Goethe-Institut Moskau für die Region Osteuropa/Zentralasien ausgeschrieben wird und 2017/18 auch in Südamerika und China durchgeführt wurde. Gemeinsam mit ihren Lehrkräften beschäftigen sich Kinder und Jugendliche der Klassen 7 bis 11 mit Umweltproblemen vor Ort – ihrer Stadt, ihrer Straße oder an ihrer Schule. In Teams erforschen sie die Luft- und Wasserqualität, den Energieverbrauch, die Tier- und Pflanzenwelt oder den Umgang mit Müll. Dabei erhalten sie Unterstützung von ihren Fachlehrkräften für Deutsch, Biologie, Ökologie, Chemie, Physik und Geografie. Sie entwickeln konkrete Ideen für den Umweltschutz und machen die Öffentlichkeit durch gezielte Aktionen auf die ökologische Situation aufmerksam. Etwa 15 der mehr als 200 eingereichten Schülerprojekte werden am 12. und 13. Mai 2018 auf der Umweltjugendkonferenz in Berlin auf Deutsch präsentiert.
Programm der IV. Internationalen Umweltjugendkonferenz 2018 in Berlin
IV. UMWELTJUGENDKONFERENZ
Auf dem Programm der Umweltjugendkonferenz stehen neben den Präsentationen der Schülerteams zahlreiche Vorträge und Workshops sowie Fortbildungen für Lehrer. Umweltexperten und Wissenschaftler namhafter Universitäten und Forschungseinrichtungen nehmen als ehrenamtliche Gutachter an der Jury teil und sind als Referenten geladen. Die Jugendlichen werden einen Umwelt-Appell an die Jugendlichen ihrer Heimatländer erarbeiten – als Zeichen für die Verpflichtung zum Klima- und Umweltschutz und ein friedliches Miteinander weltweit sowie ein Umweltstatement, das sie an einen Bundespolitiker übergeben.
„Umwelt macht Schule” ist seit 2014 an mehr als 800 Schulen umgesetzt worden – nicht nur im Ausschreibungsgebiet Osteuropa und Zentralasien, sondern auch in Deutschland, Südamerika und China. Umweltbewusstsein ist eben auch eine globale Angelegenheit.
Die Umweltjugendkonferenz 2018 findet im Rahmen von 10 Jahre PASCH statt. Die Initiative PASCH „Schulen – Partner der Zukunft“ wurde 2008 auf Initiative des damaligen Außenministers Frank-Walter Steinmeier gegründet und ist heute ein weltumspannendes Netzwerk von Schulen mit deutschen Sprachlernangeboten und somit einer besonderen Verbindung zu Deutschland. Unter dem Motto: „Gemeinsam. Lernen. Weltweit“ führt das Goethe-Institut in Zusammenarbeit mit der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen (ZfA), dem Deutschen Akademischen Auslandsdienst (DAAD) und dem Pädagogischen Austauschdienst (PAD) die Initiative in insgesamt mehr als 120 Ländern durch. Das Jubiläum gibt nun Gelegenheit, die Ergebnisse der Initiative zu präsentieren: Zwischen Februar und Dezember 2018 wird das PASCH-Mobil durch Deutschland touren, um die vielen Facetten des PASCH-Netzwerks erlebbar zu machen. In Russland starten zum Jubiläum verschiedene Bildungsprojekte mit dem Schwerpunkt Naturwissenschaften, da PASCH-Schulen hier in besonderem Maße engagiert sind. Am 6. Juni 2018 finden die Jubiläums-Feierlichkeiten im Auswärtigen Amt statt.
Gefördert durch das Auswärtige Amt