Filmdidaktisierungen für den Deutschunterricht

Hier finden Sie Filmdidaktisierungen, die für den Unterricht in der schwedischen Grundschule und im Gymnasium erstellt wurden. Didaktisierungen bieten Inspiration und konkrete Vorschläge, wie Sie als Deutschlehrer*in Film im Unterricht einsetzen können. Ein Teil der Didaktisierung bezieht sich speziell auf das Thema Deutsch mit Übungsmaterialien für verschiedene Sprachstufen.
Die Didaktisierungen sind in einer Zusammenarbeit mit dem Schwedischen Filminstitut entstanden. Auf ihrer Website finden Sie weitere Filmdokumente und filmpädagogische Tipps. 
 

Spielfilme

Regie: Erik Schmidt, 101 Min., Deutschland, 2019, Zielgruppe: Klasse 7 bis 9.

Was die Die fabelhafte Welt der Amélie für Paris war, das ist Cleo für Berlin: Geradezu vor Ideen überbordend, folgen wir Schatzsucherin Cleo durch eine wie verzaubert wirkende Stadt, auf der Suche nach dem Schatz der Meisterkriminellen Gebrüder Sass. Ein mit viel Humor und skurrilen Nebenfiguren aus der Vergangenheit erzähltes Großstadtmärchen, romantisch, verspielt und zugleich eine Liebeserklärung an Berlin.

Regie: Julia von Heinz, 106 Min., Deutschland 2020, Zielgruppe: Gymnasium.

Luisa ist 20 Jahre alt, stammt aus gutem Haus, studiert Jura im ersten Semester. Und sie will, dass sich etwas verändert in Deutschland. Alarmiert vom Rechtsruck im Land und der zunehmenden Beliebtheit populistischer Parteien, tut sie sich mit ihren Freunden zusammen, um sich klar gegen die neue Rechte zu positionieren. Schnell findet sie Anschluss bei dem charismatischen Alfa und dessen besten Freund Lenor. Für die beiden ist auch der Einsatz von Gewalt ein legitimes Mittel, um Widerstand zu leisten. Bald schon überstürzen sich die Ereignisse. Und Luisa muss entscheiden, wie weit zu gehen sie bereit ist.

Regie: Sarah Winkenstette, 92 Min., Deutschland 2019, Zielgruppe: Klasse 6 bis 9.

Zu weit weg spielt sich in dem Teil Nordrhein-Westfalens ab, in dem große Mengen an Braunkohle gewonnen werden. Vor diesem Hintergrund folgen wir Tariq und Ben, zwei Jungen, die auf unterschiedliche Weise mit Veränderungen im Leben zu kämpfen haben - einer ist aus dem kriegsgebeutelten Syrien geflohen, der andere musste sein Heimatdorf verlassen, da es einem Braunkohletagebau weichen soll. Sie lernen, Lösungen zu finden und starke Freundschaftsbeziehungen aufzubauen, indem sie sich gegenseitig unterstützen. Indem sie die Realität anderer Menschen sehen, gewinnen sie neue Erkenntnisse über sich und ihre Familien.

Regie: Robert Thalheim, 90 Min., Deutschland 2011, Zielgruppe: Gymnasium.

Die Teenager-Zwillinge Isa und Doreen sind in der DDR vielversprechende Sporttalente und werden im Sommer 1988 in ein Trainingslager am Balaton in Ungarn geschickt. Während des Aufenthalts lernen sie heimlich Arne und Nico aus Westdeutschland kennen. Abends klettern die Zwillingsschwestern über den Zaun des Lagers, um die westdeutschen Jugendlichen zu treffen. Für eine der Schwestern entwickeln sich die Treffen zu etwas Größerem als nur einem lustigen Urlaubsabenteuer, und als Arne sie ernsthaft auffordert, mit ihm nach Hamburg zu kommen, steht sie vor einer lebensverändernden Entscheidung.

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