Das Festival gliedert sich in vier Themenkomplexe:
Wirtschaftliche Ungleichheiten
Koloniale Strukturen setzen sich besonders sichtbar in ökonomischen Ungleichheiten fort. Die Beziehung zwischen Nord und Süd erzählt von Überfluss und Knappheit, fehlendem Marktzugang und Abhängigkeit sowie den zweifelhaften Folgen guter Intentionen. Mit welchen ästhetischen Strategien reagieren Künstler*innen darauf?
Globale digitale Gleichheit
Auch der Zugang zu digitalen Ressourcen und die alltägliche Nutzung des Internets spiegeln koloniale Strukturen wider. Wie kann der digitale Wandel fair gestaltet werden?
Umgang mit Kulturgut
Die Expert*innen diskutieren den Status Quo und die Zukunft von Museen. Vor welche ethischen und juristischen Herausforderungen stellt uns der Umgang mit geraubtem Kulturgut und welches Potenzial für gesellschaftliche Veränderung birgt sich in der Diskussion um Museen?
Rassismus, Identität und Erinnerung
Künstlerische und diskursive Beiträge fragen nach der Bedeutung von Kolonialgeschichte, spüren den verdrängten Geschichten in Erinnerungsdiskursen nach und beleuchten unseren Umgang mit strukturellem Rassismus in der Gegenwart.
Vom
4. bis 6. Juni präsentiert das Goethe-Institut mit dem
digitalen Festival Latitude zu diesen Themen künstlerische Arbeiten, Performances und Konzerte, Diskussionen, Chatdebatten und Interviews
im Livestream oder als Video.
In Kooperation mit dem Arsenal – Institut für Film und Videokunst zeigen wir vom
29. Mai bis 12. Juni ein begleitendes Filmprogramm.
Vom
4. bis 7. Juni geht ein
eigenes Radioprogramm auf Sendung, in Zusammenarbeit mit dem freien Künstlerradio reboot.fm sowie dem Radio Netzwerk Berlin.
Wir freuen uns auf Ihre aktive Teilnahme an unserem Festivalprogramm, welches Sie auf der unten verlinkten Website finden.
Medienpartner: Deutschlandfunk Kultur