Mbeur mii NAO
Robots en résidence

Nao

Ein Roboter vom Typ NAO reist im Rahmen des von den Goethe-Instituten der Region Subsahara-Afrika initiierten Regionalprojekts "Vielfalt in der Künstlichen Intelligenz" drei Monate lang in verschiedene afrikanische Hauptstädte. Ziel des Projekts ist es, dem Roboter NAO in den ausgewählten Gastländern lokale kulturelle Fähigkeiten zu vermitteln.

Roboter in der Residenz

Der dunkelgraue, etwa 60 Zentimeter große und etwas mehr als fünfzehn Kilogramm schwere Roboter vom Typ NAO 6 reist im Rahmen des Projekts "Robot in Residence" in drei afrikanische Hauptstädte. Während seiner Reise wird er sich nur einen Monat lang in einer bestimmten Hauptstadt aufhalten.
NAO ist bereits die sechste Generation des interaktiven humanoiden Roboters NAO, der von dem französisch-japanischen Unternehmen SoftBank Robotics entwickelt wurde. Er wird auf der ganzen Welt eingesetzt und dient vor allem Bildungseinrichtungen als Forschungshilfe. Seine 25 Grad Bewegungsfreiheit machen die Kommunikation mit NAO besonders natürlich. Der Roboter verfügt über verschiedene Sensoren sowie über Module zur Sprach-, Objekt- und Gesichtserkennung und spricht mehrere Sprachen.

NAO reist unauffällig in einem Hartschalenkoffer von Land zu Land. Dieser Roboter in Residence wurde vom Goethe-Institut in drei afrikanische Länder geschickt, um Afrika interkulturell zu erkunden. Er überquert die Grenzen ungehindert und wird jeden Monat in einem anderen Land Halt machen.

Seine Reise durch Afrika beginnt zunächst in Abidjan, dann in Accra und schließlich in Dakar.

Im Rahmen dieses Programms wird er von Kodierern und Künstlern betreut und weiter programmiert, je nach den Fragen und Bedingungen vor Ort, um sich die kulturellen Fähigkeiten und Fertigkeiten des jeweiligen Gastlandes anzueignen.

Der Roboter NAO, wurde während seines Aufenthalts im Senegal in Mbeur mii NAO umbenannt/formatiert.

Nach der Ausschreibung arbeiteten drei Entwickler etwa zwei Wochen lang mit Mbeur mii NAO, um ihm technische Kenntnisse zu vermitteln, die sich im Wesentlichen um kulturelle Vielfalt und künstliche Intelligenz drehten.

Die Entwickler setzten sich auch mit der Ausgangsfrage "Warum sollten Vielfalt und Vielfältigkeit bei der Entwicklung von Algorithmen im Vordergrund stehen?" auseinander und kehrten das Thema Rassismus unter den Teppich.

Warum Mbeur mii NAO?

Ringen ist die Sportart Nr. 1 im Senegal und steht sogar noch vor Fußball. Mbeur mii NAO ist daher ein perfektes Beispiel für die berühmte, starke und von allen bewunderte "Sportfigur".

1-Kulturelle Vielfalt 

Die Kultur bildet das Rückgrat des senegalesisch-deutschen Dialogs. 

Das Ringen umfasst neben seiner sportlichen Dimension auch eine kulturelle und folkloristische Dimension (Bakk), die die senegalesische Kulturtradition in Form von Animationen umsetzt.
Das senegalesische Ringen hat sich von einem Amateursport zu einem Profisport entwickelt, der immer mehr junge Sportler und Zuschauer anzieht. Die Gagen der Ringer können bis zu hunderttausend Euro betragen. 

Die Ringer sind in Ställen zusammengefasst und treten dem Verband (Comité national de gestion de la lutte communément dénommé CNG) bei, der das Verwaltungsorgan dieses Sports ist.

Daher war es für Mbeur mii NAO während seines Aufenthalts im Senegal unerlässlich zu lernen, wie man : 
  • sich in der Landessprache Wolof zu präsentieren.
  • Den Bakk und den Touss zu tanzen
  • Das Tamtam zu spielen/schlagen.
Außerdem fiel die Rückgabe dieser oben genannten Elemente mit der Weihnachtsfeier zusammen, die im Goethe-Institut Senegal organisiert wurde, so dass Mbeur mii NAO seinen Kampfanzug wechselte und zum Weihnachtsmann mutierte, um das Lied "O Tannenbaum" perfekt zu illustrieren, um an die Aktualität anzuknüpfen. 

2-Künstliche Intelligenz

Wenn man die Definition von künstlicher Intelligenz zugrunde legt: "Künstliche Intelligenz ist definiert als die Fähigkeit, zu lernen und sich durch die Ausführung wiederholter Aufgaben zu verbessern. Der Grad "machine learning" der künstlichen Intelligenz impliziert, dass je mehr unterschiedliche Informationen das System integrieren wird, desto besser wird es sich entsprechend der erhaltenen Daten verbessern können."

Die Tanzschritte, die Melodie des Trommelns, die Gesten und Bewegungen lernte NAO in Echtzeit durch das integrierte Erkennungssystem. So konnte NAOA alles, was er gelernt hatte, auf Befehl der Entwickler reproduzieren und üben.

Warum sollten Vielfalt und Vielfältigkeit bei der Entwicklung von Algorithmen im Vordergrund stehen?

Beim Erlernen der Präsentation in Wolof hatte der NAO-Roboter eine unverständliche Intonation, die auf die eingestellten Basissprachen zurückzuführen war. Das NAO-System rechnet nämlich nicht mit einem Akzent, der aus Afrika oder den lokalen Sprachen Afrikas stammt. Dies war ein Hindernis für die Entwickler, die seine Sprache an seine Fabrikfähigkeiten anpassen konnten.

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