Aus sechs unterschiedlichen Regionen - Al-Obayed (Nord Kordofan), Al-Fashir (Nord Darfur), Port Sudan (Ost), Karima (Nord), Gadarif (Sudost) und Ad-Damazin (Blue Nile) - reisten je drei Kulturakteurinnen und Kulturakteure nach Khartum, um am Training zu „Cultural Rights and Advocacy“ vom 06. September bis zum 15. September 2021 teilzunehmen. Das Trainingsprogramm, das in Kooperation mit dem Partner Action4Hope entwickelt wurde, konzentrierte sich auf den Aufbau von Formulierungen eigener Ideen und Forderungen an politische Entscheidungsträgerinnen und -träger sowie auf die Stärkung der Fähigkeit Einfluss auf politische Entscheidungen im Bereich der Kulturpolitik zu nehmen.
Nach einer kurzen Einführung wurden in den ersten vier Tagen verschiedene Aspekte kultureller Rechte von Action4Hope aufgeführt und von den Teilnehmenden diskutiert; zu den thematischen Inhalten zählten “Cultural rights in the international human rights system”, “Intellectual property rights and their types” sowie “Cultural rights in Sudan - an overview and history”. Im zweiten Teil des Trainings wurden “The human rights approach in advocacy”, Advocacy messages and tools” und “Advocacy Campaign Strategies” thematisiert, präsentiert und diskutiert.
Mit einer zweitägigen Einführung in ein “Training of Trainers” wurde der Workshop abgeschlossen; die Teilnehmenden werden im Herbst 2021 das Erlernte in ihrer jeweiligen Region in zweitägigen Input- Veranstaltungen weitergeben und in ihren Zusammenschlüssen oder bereits existierenden Initiativen Ideen für mögliche Forderungen an Kulturpolitik besprechen.