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von El-Hadi Ali Radi
Ombudsman

El-Hadi Ali Radi
© Goethe-Institut

Der Autor El-Hadi Ali Radi gewann im Jahr 2018 bereits mit seinem Buch „Fareeg Alnazir“ den Al Tayeb Saleh-Preis im Sudan. Mit seinem sozialkritischen Buch, das auch ökonomische Themen ins Zentrum rückt, möchte er eine breitere Leserschaft erreichen und eine zweite Auflage veröffentlichen.

Der Sudan musste zuletzt nicht nur politische Konflikte aushandeln: Das Land prägen gesellschaftliche Normen und Traditionen, denen sich viele junge Menschen oft ausgesetzt sehen. Diesen Konflikt greift El-Hadi Ali Radi in seinem Buch auf und thematisiert dabei besonders das Gefälle zwischen Stadt und Land. So handelt der Roman von einem jungen sudanesischen Mann, der sein Leben in der Großstadt Khartum verbracht hat. Ihn verschlägt es zurück in sein Heimatdorf, in dem er Werte und Traditionen verbreitet sieht, die seinen eigenen nicht mehr entsprechen. Durch diese Konfrontation entsteht in ihm ein Zwiespalt, der von der wirtschaftlich schlechten Situation auf dem Land verstärkt wird. Für den Protagonisten beginnt die Suche nach eigenen Überzeugungen, ganz unabhängig von äußeren Einflüssen.
 
„Der Produktionsfonds war für den Druck des Buches vorgesehen und es war eine großartige Gelegenheit für das Projekt zu werben. Jetzt habe ich vor, den Roman in mehrere Sprachen zu übersetzen, da ich versuche, daraus ein Filmwerk zu machen“, erklärt El-Hadi Ali Radi seine Pläne mit dem Produktionsfonds. Der Autor betont, wie sehr die Erfahrungen durch das Projekt Transforming Sudan seine kreative und künstlerische Arbeit gefördert haben.

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