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von Jasour Abu Algasim
Geschichten – Rätsel der Stadt

Jasour Abu Algasim
© Goethe-Institut

Mit seiner Theateraufführung thematisiert Jasour Abu Algasim die Rolle der Frau und nutzt dabei die Geschichte des Sudans sowie feinste Schauspielkunst.

 „Geschichten – Rätsel der Stadt“, nennt sich das Theaterstück des sudanesischen Regisseurs, Jasour Abu Algasim, welches im Herbst 2019 im Jugendpalast von Omdurman aufgeführt wurde. Aufgeteilt auf drei Bühnen symbolisiert die Anordnung die drei sudanesischen Revolutionen von 1964, 1985 und 2018/19. Im Zentrum des Stücks steht die aktive Rolle der Frauen in den jeweiligen Revolutionen, wie sich diese im Laufe der Zeit deutlich verändert und zum Sinnbild der starken, mutigen und selbstbewussten Frau wandelt. In einem dynamischen Akt bewegt sich das Publikum mit den Schauspielerinnen und Schauspielern von Bühne zu Bühne, während die verschiedenen Revolutionen thematisiert werden.
 
Der Fonds bot dabei mehr als 15 Schauspielerinnen und Schauspielern die Gelegenheit, außergewöhnliche Persönlichkeiten und herausragende Leistungen zu präsentieren, die eine Antwort auf die Frage nach der künstlerischen Schönheit nach der Revolution darstellen. Jasour spricht von Stolz und Dankbarkeit, sein lang ersehntes Projekt nach drei Jahren Planungszeit endlich umsetzen zu dürfen. Sein Projekt trug außerdem dazu bei, die politische und soziale Gegenwart im Sudan nach der Revolution mit einer Reihe von Komplexitäten, die aus dem historischen, ethnischen und geographischen Erbe an die Oberfläche gekommen sind, sichtbar zu machen. Das Team um den Theatermacher befasste sich in diesem Kontext mit den Erfahrungen in den Beziehungen von Freiheit, Gerechtigkeit und dem Wert des menschlichen Wesens in vielerlei Hinsicht und mit Unterschieden, die zum Erbe eines offenen und tiefgehenden Dialogs beitragen können.
 

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