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von Samia Mohammed
Architecture Photography Blog

Samia Mohammed
© Goethe-Institut

Die jungen Architekturstudentin Samia Mohammed möchte die Gebäude der sudanesischen Hauptstadt Khartum archetektonisch sowie visuell dokumentieren. Hierfür erkundet sie mit ihrem Mofa die Stadt und hält ihre Fotografien in einem Blog fest.

„Die Idee ist, das bestehende Gebäude durch Fotos zu dokumentieren und die architektonische Identität kennen zu lernen, bevor sie verschwindet, und dann die Etappen davon in einer Fotoausstellung aufzuzeigen“, so fasst Samia Mohammed das Konzept ihres Projekts zusammen.
 
Die verschiedenen Gebäude der Hauptstadt des Sudans haben sich über die Zeit hinweg zu einem Spiegelbild der Kunst und des ästhetischen Empfindens in der sudanesischen Gesellschaft entwickelt. Dabei werden bei näherer Beschäftigung mit der Thematik die verschiedenen Einflüsse auf den Sudan und seine Architektur, und damit einhergehend auch auf die Gesellschaft, deutlich sichtbar. So zeigt die junge Architektin mit ihrem Projekt die geschichtliche Prägung des Landes von verschiedenen Einflüssen und Kulturen auf und trotzt damit dem imaginierten Bild eines reinen arabisch-islamistischen Einflusses im Land. Die Ausstellung orientiert sich besonders am Baujahr der verschiedenen Gebäude, sodass historische Entwicklungen besser aufgefangen und darstellt werden können. Um Kontexte und Entstehungsgeschichte verständlicher zu machen, erscheint zusätzlich zu jeder Fotografie des jeweiligen Gebäudes in Samias Blog ein Interview mit einem Experten bzw. einer Expertin zum jeweiligen Baustil.
 
Die Covid 19-Pandemie schränkte Samia zwar bei ihren Reisen zum Fotografieren ein, dennoch nutzte sie die Zeit für die Datensammlung und die Vorbereitung der Ausstellung. Es ist geplant, dass an mehreren Tagen Besucherinnen und Besucher in kleinerer Gruppen die Fotografien besichtigen können.

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