Filmvorführung
Ciné-Jnina: Österreich ist mit seinen Kurzfilmen eingeladen

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© Goethe-Institut

Nacht der österreichischen Kurzfilme

Goethe-Institut Tunis

Im Rahmen der Partnerschaft zwischen dem Goethe-Institut Tunis und der österreichischen Botschaft lädt Ciné-Jnina zu einer Auswahl von vier Kurzfilmen ein, die unter dem Sternenhimmel im Garten des Goethe-Instituts Tunis gezeigt werden.

Die „Österreichische Kurzfilmschau 2024“ präsentiert eine Auswahl von Kurzfilmen, die durch Preise und Erfolge auf nationalen und internationalen Festivals prämiert wurden. Diese Veranstaltung ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit zwischen der Akademie des Österreichischen Films und dem Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten (BMEIA) und zielt darauf ab, die österreichische Filmkunst international zu fördern.

Die aktuelle Ausstellung umfasst dreizehn Kurzfilme, die sich mit Themen wie den Herausforderungen des Schauspielberufs, komplexen menschlichen Beziehungen und der Auseinandersetzung mit großen Künstlern befassen. Die Filme decken verschiedene Genres ab, darunter Kurzspielfilme, Dokumentarfilme, Experimentalfilme und Musikvideos.
Die Kurzfilmschau hat das Ziel, die Vielfalt des österreichischen Kinos zu präsentieren und einen Einblick in die Arbeiten junger Talente zu geben. Die Veranstaltung sensibilisiert für die kreativen Leistungen der österreichischen Filmindustrie und bietet aufstrebenden Filmemachern eine Plattform zum Austausch.

Der Eintritt ist am 18. September 2024 um 19:30 Uhr frei.

Programm: Kurzfilmabend
 

  • Augusts Orte (2021)
Genre: Dokumentarfilm, Experimenteller Essay

Synopsis: „Mein Schwager hat unglücklicherweise seine Aufenthaltsgenehmigung verloren, die für den gesamten Schengen-Raum galt. Dieses Ereignis veranlasste mich, die Orte zu dokumentieren, die er auf seinem Weg bis zur österreichischen Grenze durchquert hat.  Der Film entstand aus den vielen Telefonaten und SMS sowie den Geschichten, die ich gehört habe, und den Orten, die im August 2020 durchquert wurden.“
Regie: Valérie Pelet
Erscheinungsdatum: 2021
Nationalität: Valérie Pelet studierte von 2003 bis 2008 an der Akademie der bildenden Künste in Wien und anschließend von 2006 bis 2008 Bildende Kunst an der La Cambre in Brüssel (BE). Sie lebt und arbeitet in Wien und Marseille.
Sprache: Deutsch mit englischen Untertiteln
Länge: 41 Min.
 
  • Hollywood (2022)
Genre: Spielfilm

Synopsis: Auch wenn der Erfolg bisher ausbleibt, ist Anna, eine 26-jährige junge Frau, fest davon überzeugt, dass sie es als Schauspielerin schaffen kann. Als sie für einige Tage in ihr Heimatdorf zurückkehrt, um die Rolle eines Opfers bei einer Feuerwehrübung zu spielen, drängt ihr Vater sie, einen Job bei der örtlichen Bank anzunehmen. Anna schreit also um ihr Leben und ihre Karriere, denn eine Rückkehr in ihr Heimatdorf scheint ihr völlig undenkbar.
Regie: Leni Gruber/Alex Reinberg
Erscheinungsdatum: 2022
Nationalität: Leni Gruber hat während ihres Studiums der Buch- und Drehbuchwissenschaft an der Filmakademie Wien mehrere Kurzfilme gedreht und wurde bereits beim Crossing Europe Filmfestival Linz ausgezeichnet. Ihre Arbeiten wurden auch über die österreichischen Grenzen hinaus auf mehreren internationalen Festivals präsentiert, darunter das Sarajevo Filmfestival und das Max Ophüls Preis Filmfestival. Alex Reinberg erwarb 2017 seinen Bachelor in Drehbuch und Dramaturgie an der Filmakademie Wien. 2019 studierte er „Screenwriting for Film and Television“ an der University of Southern California, Los Angeles, und setzt nun sein Studium an der Filmakademie Wien fort. Als Autor und Regisseur hat Alex bereits mehrere Kurzfilme realisiert, die auf nationalen und internationalen Festivals gezeigt wurden.
Sprache: Deutsch mit englischen Untertiteln
Länge: 25 Min.
 
  • Sekundenarbeiten (2021)
Genre: Dokumentarfilm, Experimental

Synopsis: Lieselott Beschorner hat sich nie in ein Schema pressen lassen. Ihre Kunst wurde nie kategorisiert. Selbst mit über 90 Jahren ist sie vor allem an der Kunst interessiert. Sie freut sich über die 16-mm-Kamera der Filmemacherin, die für Bilder gemacht ist, die aus dem Impuls heraus entstehen - Sekundenzeichnungen.
Regie: Christina Perschon
Erscheinungsdatum: 2021
Nationalität: Christina Perschon ist eine österreichische Künstlerin, Filmemacherin und Kuratorin. Sie studierte Bildende Kunst (Kunst und Medien/Film) an der Akademie der bildenden Künste Wien. Ihren Studien ging eine zehnjährige Berufserfahrung als Redakteurin und Gestalterin bei ORF (Radio und Fernsehen Österreich) voraus. Von 2011 bis 2017 arbeitete sie am Ludwig Boltzmann Institut für Geschichte und Gesellschaft (LBIGG), wo sie Forschungsprojekte mit Schwerpunkt auf Mediengestaltung und Filmwissenschaft umsetzte.
Sprache: Deutsch mit englischen Untertiteln
Länge: 14 Min.
 
  • Dirndlschuld (2021)
Genre: Dokumentarfilm, Experimental

Synopsis: Für manche ist das DIRNDL nur ein hübsches, buntes Kleid mit einer Schürze, für die Filmemacherin eine lebenslange Konfrontation - und das nicht nur während der Sommerferien. Der Super-8-Film lässt uns in die scheinbare Magie des Grundlsees in den österreichischen Alpen und die Untiefen jener Zeit eintauchen.
Regie: Wilbirg Brainin-Donnenberg
Erscheinungsdatum: 2021
Nationalität: Wilbirg Brainin-Donnenberg ist Leiterin des drehbuchFORUM Wien, Filmemacherin, Kuratorin und Publizistin. Sie ist Mitbegründerin und Vorstandsmitglied von FC GLORIA – Frauen* Vernetzung Film und organisiert Masterclasses.
Sprache: Deutsch mit englischen Untertiteln
Länge: 14 Min.

 

Details

Goethe-Institut Tunis

6, Rue du Sénégal
1002 Tunis-Belvédère

Sprache: Deutsch mit englischen Untertiteln
Preis: Freier Eintritt und kostenlos