Fortbildung für Deutschlehrkräfte Rassismuskritischer Deutschunterricht

Maurice Soulié -

Sa, 14.12.2024

9:00 – 15:30 Uhr CDT

Goethe-Institut Chicago

Workshop mit Maurice Soulié zum Thema: Rassismuskritischer Deutschunterricht

In dieser interaktiven Fortbildung geht es um die Frage, wie ein rassismuskritischer Deutschunterricht gestaltet werden kann und welche Fallstricke dabei zu beachten sind.
Gemeinsam wird erarbeitet, wie eine reflektierte Sprache dabei helfen kann, diskriminierende Strukturen zu erkennen und zu vermeiden. Sprache ist Macht – und Sprache schafft Wirklichkeit: Anhand von Beispielen und Übungen werfen wir einen kritischen Blick auf bestimmte Begriffe im Deutschen und ihre möglichen Auswirkungen. Ziel ist es, ein Bewusstsein für diskriminierungssensible Sprache zu entwickeln und Impulse für einen nachhaltig rassismuskritischen Ansatz im Unterricht zu setzen.
Ein zentrales Thema ist dabei auch die Frage: Welches Bild von Deutschland wird im Unterricht vermittelt, und welche Menschen und Perspektiven werden mitgedacht – oder auch nicht? Der Workshop lädt zur kritischen Reflexion des eigenen Unterrichts ein und bietet in einer praxisnahen Phase konkrete Ansätze, um rassismuskritische Prinzipien wirksam in die Unterrichtsgestaltung zu integrieren.

Die Fortbildung, organisiert in Zusammenarbeit mit dem DAAD (Deutscher Akademischer Austauschdienst), beginnt mit einem Auftaktvortrag und einer Panel Discussion zum Thema Racism in Education – Perspectives from Germany and the US am 13. Dezember. Der Workshop, angeleitet von Maurice Soulié am 14. Dezember, überträgt und vertieft diese Erkenntnisse auf die Gegenwart und die Praxis von Lehrkräften.

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Zu dem Referenten

Maurice Soulié (er/ihm) ist Trainer, Speaker, Spoken Word/Poetry Künstler, Berater und Autor für Rassismuskritik, Antirassismus und Empowerment. In seinen Workshops, Vorträgen und Sensitivity Readings sensibilisiert und begleitet er unterschiedliche Zielgruppen in verschiedenen Kontexten zu diskriminierungssensiblem und rassismuskritischem Denken und Handeln. Er hat langjährige Erfahrung in der Begleitung von rassismuskritischen Prozessen und der Sensibilisierung von Lehrkräften, Pädagog*innen, Schüler*innen, Teams und Unternehmen aus unterschiedlichen Bereichen sowie Einzelpersonen. Seine Arbeit umfasst unter anderem Sensibilisierungtrainings, Argumentationstrainings, Workshops und Vorträge zu Rassismuskritischer Lehre und Unterrichtsgestaltung. Seine Haltung ist geprägt von einem fehlerfreundlichen und wertschätzenden Miteinander.


Organisatorisches

Die Panel Discussion am 13. Dezember findet in englischer Sprache statt, der Workshop am 14. Dezember in deutscher Sprache. Beide Veranstaltung sind in-person. Die Teilnahme an der Einführungsveranstaltung ist Voraussetzung für die Teilnahme am Workshop.

Vom DAAD werden folgende Kosten übernommen:
  • Seminarkosten
  • Unterkunft in Einzelzimmern für eine Nacht
  • Abendessen am Freitag, Frühstück, Lunch, Getränke und Snacks am Samstag
  • Seminarmaterialien
  • Reisekostenbezuschussung (bis max. $250, Belege erforderlich)
Die Anmeldung für die in-person Fortbildung erfolgt hier.

Anmeldeschluss ist Mittwoch, der 13. November 2024. Da nur eine begrenzte Anzahl von Plätzen zur Verfügung steht, bitten wir um eine rasche und aussagekräftige Anmeldung.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte per E-Mail an Franziska Trepke.

Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung!

Franziska Trepke
Expertin für Unterricht
Goethe-Institut Chicago

Michael Thomanek
Senior Program Officer
DAAD Außenstelle New York

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