Music in Africa

Music In Africa © Jabu Nkosi

Das Portal

Gemeinsam mit der Siemens Stiftung und Partnern aus ganz Afrika fördert das Goethe-Institut die Vision von Music In Africa, die führende Informationsquelle in und für die afrikanische Musikbranche zu sein.
Music In Africa (MIA) ist das am schnellsten wachsende Informations- und Austauschportal für den afrikanischen Musiksektor und erreicht als solches täglich Tausende von Menschen. Als Non-Profit-Initiative hat es sich Music In Africa zur Aufgabe gemacht, den afrikanischen Musiksektor durch Informationsaustausch und Zusammenarbeit zu unterstützen. Mit Zugang zu erfahrenen Musikjournalisten und Forschern aus aller Welt bietet Music In Africa eine einzigartige Auswahl an wertvollen und nützlichen Informationen über den Sektor. Zu den wichtigsten Inhaltsbereichen gehört ein Verzeichnis, in dem sich tausende von Fachleuten finden, die in diesem Sektor tätig sind, einschließlich, aber nicht nur Musiker, Investoren, Plattenfirmen, Manager und Verleger sowie ein Magazin-Bereich mit dynamischen Inhalten wie Nachrichten, Übersichten über afrikanische Musikszenen, Spielartikel, Rezensionen und ein Guide zu Live-Konzerten. Des Weiteren gibt es einen Ressourcenbereich mit praktischen Tools für Musikprofis und einen Bereich mit hochwertigen Tutorien und anderen Bildungsinhalten. Music in Africa publiziert Inhalte in Französisch und Englisch.

Jeder kann etwas beitragen

Als Community-orientiertes Portal bietet Music In Africa innovative Tools, die es allen Nutzern ermöglichen, professionell Beiträge einzustellen und Inhalte zu moderieren. Musiker und Produzenten können eigene Profile erstellen und hochladen. Jedoch  ist Music In Africa nicht nur für Musikprofis gedacht, sondern für alle, die sich für den afrikanischen Musiksektor interessieren. Jeder, der Beiträge schreiben möchte, kann sich registrieren und Inhalte für die Website erstellen.

Die Stiftung und Offline-Projekte

Die Initiative Music In Africa hat zur Gründung der Music In Africa Foundation (MIAF) geführt, einer panafrikanischen Organisation mit Niederlassungen in Kenia, Nigeria, Südafrika, der Demokratischen Republik Kongo und dem Senegal. MIAF wurde 2013 gegründet und im Jahr 2014 als Non-Profit-Organisation registriert. Ihre Mitglieder sind hauptsächlich Musikprofis, Organisationen und Unternehmen, die sich aktiv in der afrikanischen Musikbranche engagieren. Neben dem Music In Africa-Portal betreibt die Stiftung verschiedene Offline-Entwicklungsprojekte wie Instrumentenbau und -reparatur, die ACCES-Musikkonferenz, Mentorenprogramme, Finanzierung von Künstlermobilität, Lobbying, Konferenzen und andere damit verbundene Initiativen.

ACCES Musikkonferenz

Die Music In Africa Conference for Collaborations, Exchange and Showcases (oder einfach ACCES), ist die ideale Plattform für Musiker aus der ganzen Welt, um Ideen auszutauschen, neue Talente zu entdecken und den dynamischen Musiksektor auf dem Kontinent zu formen. ACCES wurde 2017 ins Leben gerufen und wird  jedes Jahr in einer anderen afrikanischen Stadt ausgerichtet. Die Veranstaltung zieht jährlich Delegierte aus über 40 Ländern an und verteilt sich auf drei Tage. Sie bietet ein ereignisreiches Programm von Trainingsworkshops, Podiumsdiskussionen, Präsentationen, Live-Performances, Networking-Sessions, Ausstellungen und Besuchen zu den wichtigsten Zentren der Musikindustrie in der Gastgeberstadt. Wo auch immer sie stattfindet, ACCES bietet einzigartige Möglichkeiten für die lokale Industrie, ihre musikalischen Werke einem breitgefächerten Publikum zu präsentieren, während sie gleichzeitig den geschäftlichen Austausch fördert.

Training und Künstlermobilitätsprogramme

Die Music In Africa Stiftung führt in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut eine Reihe von Künstlertrainings- und Mentoren-Workshops unter dem Motto "Steps to a Professional Music Career" durch. Der mehrtägige Workshop richtet sich an junge Berufstätige, u.a. an Musiker, Musikmanager, Produzenten und Verleiher, die wichtige Aspekte des Musikgeschäfts erlernen möchten, um ihre Karriere voranzubringen. Bisher wurden die Workshops in Namibia, Burkina Faso, Senegal und der Demokratische Republik Kongo ausgerichtet.
Um den Herausforderungen der Künstlermobilität auf dem Kontinent gerecht zu werden, hat Music In Africa im Jahr 2017 über sein MIAConnects-Projekt, ein Mobilitätsfinanzierungsprogramm, ins Leben gerufen. Das Programm unterstützt Künstler und Festivals finanziell bei Reisen auf nationaler und regionaler Ebene. In der Anfangsphase (2017-2018) konzentriert sich diese Initiative strategisch auf Künstler in sieben von Konflikten betroffenen Ländern (Tschad, Mali, Niger, Nigeria (Nord), Somalia, Südsudan und Sudan). Das MIAConnects-Projekt wird vom Auswärtigen Amt und der Siemens Stiftung unterstützt.

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